Wilkestift hilft mit „Lernen mit Pfiff“
Zusammenarbeit wird intensiviert / Erste Kurse haben bereits begonnen

Guben (ha). Am Montag setzten sich erneut sämtliche Lehrerinnen der Corona-Schröter-Grundschule selbst auf die Schulbank im eigenen Hause für eine Weiterbildung - diesen Moment nutzten Schulleiterin Dagmar Ploke und Rektor des Naemi-Wilke-Stiftes, Pfarrer Stefan Süß, aus, um eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Häusern zu unterzeichneten. „Eine Kopperation gibt es schon lange, aber mit diesem Vertag wollen wir unsere Zusammenarbeit erneuern und auf solidere Füße stellen“, so Stefan Süß. Vorrangiges Projekt ist ein Kurs „Lernen mit Pfiff“, der in das Ganztagsprogramm aufgenommen wurde. Dienstags bis donnerstags bietet die Schule den Kindern eine Vielzahl an Kursen und Projekten kostenlos innerhalb des Ganztagskonzeptes an. „Die ersten beiden Kurse habe ich schon durchgeführt“, berichtet Nicole Gesikiewicz-Baumgarten. „Sieben Schüler haben gleich mitgemacht, das hat mich sehr erstaunt“, so die Diplompädagogin und Mitarbeiterin der Erziehungs- und Familienberatungsstelle im Naemi-Wilke-Stift. Die nächsten Interessenten gibt es schon, und so muss Nicole Gesikiewicz-Baumgarten überlegen, bald einen zweiten Kurs zu eröffnen. „Die Teilnehmerzahl in diesem Lernkurs soll nicht zu groß sein, damit ich auf jedes Kind intensiv eingehen kann.“ Inhalt dieses Kurses sind Konzentrationsübungen, ein Lerntypentest um herauszufinden, wie die einzelnen Kinder am besten lernen, und Lernspiele. „Alles soll wirklich Spaß machen, denn der Kurs ist freiwillig und muss den Kindern Freude bereiten.“
Denkbar ist, solche Kurse auch an anderen Schulen anzubieten. „Wir sind da vollkommen offen. Allerdings müssten wir den Einsatz unserer Mitarbeiter gut koordinieren, die Beratungsstelle im Wilke-Stift muss ja auch weiterhin besetzt sein und funktionieren.“ Welche Ergebnisse der Kurs bringt, soll in einem halben Jahr geklärt werden.