aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Mit Meisterbrief und besten Zeugnissen
Erste Freisprechung 2009 in Südbrandenburg

Cottbus (bw). Gestern war für 15 junge Handwerker aus Südbrandenburg ein großer Tag; im Meistersaal der Handwerks-kammer Cottbus, von festlichen Worten und guten Wünschen vom Vizepräsidenten der Handwerkskammer Cottbus, Hans-Joachim Waury, begleitet, haben junge Handwerker ihre Meisterprüfungs-zeugnisse als Friseur, Installateur und Heizungsbauer, Maler und Lackierer, Fleischer, Gebäudereiniger, Zimmerer und Dachdecker erhalten.
„Sie haben einen weiteren Schritt in ihrer beruflichen Karriere geschafft“, lobte Hans-Joachim Waury in der Freisprechung, „damit haben Sie sich den Schlüssel für neue berufliche oder auch unternehmerische Wege in die Hand gegeben. Bedenken Sie aber, dass die berufliche Qualifizierung immer ein Thema bleiben wird, wenn man seine Kunden zufrieden stellen will.“
Patrick Burkhardt, seinen glänzenden Meisterbrief als Friseur in der Hand haltend, sagte: „Für mich ist es die höchste Qualifikation, die ein Handwerker erzielen kann, und dieser Schritt ebnet den Weg in die Selbstständigkeit. Die Meisterausbildung hat mir die nötigen Kenntnisse vermittelt, mit denen ich mich fit genug fühle, die neue Herausforderung für die Zukunft anzunehmen.“
Anschließend, so ist es langjährige Tradition, wartete auf die jungen Handwerksmeister der traditionelle Trunk aus dem Meisterbecher - ein Schluck Rotwein auf die Verwirklichung von Ideen und Vorhaben.
Diese Meisterfreisprechung war die erste im Kammerbezirk in diesem Jahr. 2008 haben insgesamt 180 Handwerker aus 16 Berufen allein in Südbrandenburg ihre Prüfungszeugnisse erhalten. Am häufigsten waren Kraftfahrzeugtechniker, Friseure, Maler, Lackierer und Elektrotechniker folgten in der Häufigkeit. Erfreulich auch, dass es 28 junge Frauen erfolgreich zur Meisterin ihres Faches gebracht haben.
„Im Kammerbezirk ist derzeit ein Auftragsrückgang von etwa 64 Prozent zu verzeichnen. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation erwarten 33 Prozent der Betriebe dadurch Personalabbau. Umso wichtiger ist beste Ausbildung, bestes Können und beste Weiterbildung“, so HWK-Vize Hans-Joachim Waury. Die Handwerkskammer hat unter dem Motto: „Qualifizieren statt entlassen“ ein Programm für seine Betriebe aufgelegt, um in der Zeit von Kurzarbeit Mitarbeiter auf den neuesten Wissenstand zu bringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oben: Matthias Valentin aus Spremberg erhielt seinen Meisterbrief als Installateur- und Heizungsbauer

 

 

 

 

 

Rechts: Matthias Richter aus Guben erhielt seinen
Meisterbrief für das Fleischerhandwerk

Gestern erhielt Patrick Burkhardt aus Kolkwitz seinen Meisterbrief für das Friseurhandwerk aus den Händen von HWK-Vizepräsidenten Hans-Joachim Waury. Mit ihm haben weitere 14 Jungmeister ihre Meisterprüfungszeugnisse erhalten Fotos: BeWe

Auch Ute Lippert aus Döbern erhielt ihren Meisterbrief für das Friseurhandwerk und stieß anschließend mit Handwerkskammer-Vizepräsidenten Hans-Joachim Waury an.

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