Neue Erinnerungen an die Zukunft
Spannende Spätgespräche mit Erich von Däniken im Cottbuser DoppelDeck

Cottbus (h). Trieben Gottessöhne Sex mit Menschenkindern, wie es in der Bibel steht? Wie und wohin fuhr Noahs Urgroßvater Henoch himmelwärts? Und: Was steht in den metallenen Büchern in einer Höhle in Ecuador?
Erich von Däniken hört nicht auf, spannende Fragen zu stellen. Weltweit fasziniert er Menschen. Seit „Erinnerung an die Zukunft“ (1968) hat der Rastlose 30 Sachbücher geschrieben, die in 32 Sprachen übersetzt und in 62 Millionen Exemplaren gedruckt sind. Letzten Freitag referierte er in den Messehallen und war anschließend erneut unter Fans im Presse-Café DoppelDeck. Bis Mitternacht provozierte ihn sein Cottbuser Erfinder-Freund Dr. Friedrich Bude auf dem Podium. Das war „Zucker“ für den Forscher, dem, kettenrauchend wie Helmut Schmidt, seine demnächst 74 Lenze nicht anzumerken sind. „Falsch informiert“, sein aktuellstes Buch, stellt knallharte Fragen und lässt kaum Zweifel: Die Außerirdischen kamen mehrfach zum Erdenbesuch und werden wieder kommen. Etwa 2012, wenn der Inka-Kalender endet? Keine Aussage! Däniken spekuliert nicht, er forscht und interpretiert Quellen. Das bleibt spannend.