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Marketing-Projekte vorerst ohne „Spirale“
Mitgliederversammlung legt Wort-Bild-Marken-Diskussion auf Eis /
Sechs Arbeitskreise am Start

Cottbus (gg). Mit sechs Arbeitskreisen aber ohne die umstrittene Bild-Marke sind 30 der nunmehr 33 Mitglieder des Stadtmarketing- und Tourismusverbandes am Montag aus ihrer ersten Sitzung im Waldhotel gekommen. Ohne Gegenstimme wurde im großen Gremium beschlossen, nun zuerst Energie auf konkrete Projektarbeit anstatt auf eine Bild-Diskussion zu verwenden, erklärte Wieland Eschenburg, Büroleiter des OB und Vorstandsvorsitzenden Frank Szymanski. Man habe wegen der Breite der Diskussion alle Mitglieder in die Entscheidung einbezogen, hieß es. Die Wortmarke „fürstliches Cottbus - Stadt der Energien“ allerdings will der Verband weiterhin nutzen. Ob es eine Neuausschreibung zur Bildmarke geben soll, ist noch nicht entschieden. Vor Juni wolle man sich damit nicht mehr beschäftigen, hieß es. Vordringlich sei laut Eschenburg bis dahin der Marketingplan 2010, damit für das erste wirkliche Arbeitsjahr des Verbandes die Weichen rechtzeitig gestellt würden. Auch die Werbung neuer Mitglieder soll fortgesetzt werden. Jüngstes, damit 33. Verbandsmitglied ist am Montag die Deutsche Bank geworden.
Zur Geschäftsführerin des Verbandes wurde einstimmig Daniela Paulig ernannt, die weiterhin auch die Stabstelle „Stadtmarketing“ im Rathaus darstellt. Sie soll Verstärkung durch einen Referenten bekommen. Schon in einer nächsten Sitzung am 17. Februar soll weiter über die Geschäftsordnung beraten werden.
Die sechs Arbeitskreise kümmern sich um die Schwerpunkte Veranstaltungsmanagement, Innenstadtstärkung, Kommunikation & Image, Masterplan Stadt Cottbus 2020, Messe-, Kongress- und Tagungsstandort sowie Tourismus-, Kultur- und Sportstandort Cottbus. Die neun Vorstandsmitglieder haben sich ihren Kompetenzen entsprechend an die Spitzen dieser Arbeitskreise gesetzt. Zu den ersten Zielen gehören eine neue Website für den Verband, ein Imagefilm, ein überarbeitetes touristisches Leitsystem sowie die Etablierung von 12 Großveranstaltungen mit überregionaler Wirkung in der Stadt. Auch hier sollen die Bürger einbezogen bleiben und Ideen einbringen können. Bis April werden die gesammelt.

 
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