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SPD schickt Kandidaten in schweren Wahlkampf
Lena Kostrewa und Helmut Franz delegiert / Benny Blatz verliert Wahl

Spremberg (ha). Einen jungen Spremberg oder einen erfahrenen Gewerkschafter der IGBCE aus Welzow? Die 25 Mitglieder des SPD-Ortsverbandes Spremberg mussten sich zwischen Benny Blatz (26) und Helmut Franz entscheiden. Mit 15 zu 10 Stimmen war das Ergebnis eindeutig. Für den SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke ein Zeichen, das in diesem zu erwartenden schweren Wahlkampfjahr über die Landesgrenzen strahlen wird, denn „wir wollen ein neues Bündnis mit Gewerkschaften.“ Ein Schulterschluss sei in den letzten Jahren bereits mit der Bergbaugewerkschaft erreicht worden. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende bei Vattenfall Europe Mining beschwor den Kampf um Arbeitsplatzerhalt und Zukunftsperspektiven für die Jugend - in der Kohleenergie, Papier- und Glasindustrie. Außerdem fordert Helmut Franz ein Tariftreuegesetz.
Ergänzt werden diese Ziele im Wahlkampf um den Einzug in den Landtag von der Listenkandidatin Lena Kostrewa, mit der doch noch die Jugend ins Rennen geschickt wurde. Die 24-jährige Krankenschwester will sich für mehr Ganztagsschulen, Mehrgenerationenhäuser und Familienbündnisse ebenso einsetzen wie für eine Stärkung der kommunalen Finanzkraft. Außerdem plädiert sie für eine bezahlbare, gute Gesundheitsvorsorge und begrüßt in diesem Zusammenhang das Netzwerk Prosper. 15 Stimmen reichten für die Nominierung.


Die Groß Jamnoerin Lena Kostrewa und der Welzower Helmut Franz wurden für den Wahlkreis 42 ins Rennen geschickt. Mit Pro Bergbau, besserer Bildung und stärkerer Finanzkraft für Kommunen wollen sie als Team überzeugen Foto: J.Ha.

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