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Größter Aufreger seit Scheuerecker
OB-Büroleiter Eschenburg: „Gute Diskussion, aber bitte nicht anonym!“

Cottbus (gg). Zuletzt sei wohl so breit und aufgeregt nur über die Skulpur von Hans Scheuerecker in der Sprem diskutiert worden, stellte OB-Büroleiter Wieland Eschenburg gestern über die heftig entflammte Auseinandersetzung zur neuen Wort-Bild-Marke des Stadtmarketings fest. Und auch: „Das hoheitliche Stadtwappen und auch die Logos der Verbände und Firmen werden durch das neue Logo nicht verdrängt! Es soll künftig nur für gemeinsame Aktivitäten des Marketings stehen.“ Einige Karikaturen, sogar Anpassungen auf einzelne Stadtteile - das alles würde dafür sprechen, dass sich die Bürger mit dem Thema auseinander setzten. Die Akteure wünschten sich lediglich, dass Kritiker auch ihre Namen nennen würden, damit sich ein echter Dialog entwickeln könne. In der Februar-Sitzung des neu gegründeten Verbandes müsse der dann über die Zukunft der Wort-Bild-Marke entscheiden.
Solange attestiert die CIMA, eine Management-Firma, die den Markenfindungsprozess bis zum Sommer begleitet hatte,
auf ihrer Homepage (www.cima.de) den Initiatoren ein großes PR-Talent: „Mit einer mutigen unkonventionellen Jury-Entscheidung hat sich die Pückler-Stadt Cottbus in aller Munde gebracht. Tausende verfolgen die Diskussion über Interforen und Blogs.“ Sogar Zeitungsberichte in deutschsprachigen Medien Brasiliens seien ausgelöst worden. Ein ähnliches Logo sei bisher nicht bekannt, heißt es dort weiter: „Vielleicht aus gutem Grund, vielleicht aber auch ein ziemlich cleverer Schachzug der Jury!“

 

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