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Platzeck: Konjunkturpläne brauchen das Handwerk
Ministerpräsident sagt Auftragsboom und trotzdem Schreckensjahr voraus

Region (G). Frisch aus der Sondersitzung des Bundestages zum Konjunkturpaket II kam Ministerpräsident Matthias Platzeck am Mittwoch zum Neujahrsempfang des Handwerks nach Cottbus. Geprägt davon seine Rede: „Es zählt nicht in erster Linie, was wir jetzt tun, sondern, dass wir etwas tun!“, verteidigte er die Verteilung der Konjunkturgelder. E zeigte sich vor mehreren hundert geladenen Gästen überzeugt, dass das Handwerk davon profitieren könne: „Schulsanierungen, Straßen-und Radwegebau - das schreit förmlich nach Handwerk“, so Platzeck wörtlich. Das Land sei besser als in anderen Jahren für den Sturm gerüstet, der für 2009 zu erwarten sein, machte Platzeck Mut. Brandenburg wird 340 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket bekommen, zwei Drittel fließen in Schulsanierungen. Kammerpräsident Peter Dreißig betonte das Schwerpunktthema 2009 des Handwerks: „Das Handwerk braucht eine gesicherte Versorgung mit Energie. Wir bekennen uns zur Braunkohle und zu deren Verstromung!“ 340 Unternehmer und Mitarbeiter des Handwerks hätten die Resolution „Zukunft der Energieregion“ bereits unterschrieben, so Dreißig.

 

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