aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Ohne Blaulicht ins neue Jahr 2009
Nur zugelassene Knallkörper kaufen / Rettungswachen verstärkt besetzt

Cottbus (bw). Für die Kameraden von Feuerwehr und Rettungsdienst ist es jedes Jahr das Gleiche: Zu Silvester steigt die Zahl der Notrufe. „Zu Weihnachten hatten wir keine Großeinsätze der Feuerwehr, der Rettungsdienst war zu kleineren, eigentlich normalen Einsätzen unterwegs,“ so Branddirektor Bernd Brodowski von der Leitstelle Lausitz in Cottbus.
„Leider ist aber zu Silvester manchmal etwas zuviel Alkohol im Spiel. Um die Übersicht zu behalten, sollte man schon am Nachmittag Feuerwerkskörper für die Verwendung draußen und drinnen trennen und unbedingt so aufbewahren, dass keine Kinder dran kommen. Fest steht auch, dass Billigkäufe in Polen oder der Tschechei schnell teure Folgen haben können, weil sie nicht geprüft sind und unkontrolliert abbrennen können.“
Tischfeuerwerke sind auf einer nichtbrennbaren Unterlage abzufackeln und die Außenböller müssen nach Gebrauchsanweisung gezündet werden. Und da es sehr kalt werden wird, sind Erfrierungen hilfloser Personen nicht auszuschließen. Hier muss schnell Polizei oder Feuerwehr verständigt werden. Für heute und morgen werden mehr als doppelt soviele Einsätze wie gewöhnlich erwartet. „Deshalb ist unsere Leitstelle und sind die Wachen der Freiwilligen Feuerwehren und Rettungsstellen verstärkt besetzt. Für diese große Einsatzbereitschaft danke ich den Kameraden in den Feuerwachen und Rettungsstellen sehr, aber auch den Familienangehörigen für ihr Verständnis,“ so Brodowski.
Die Lausitzer Leitstelle wirdin diesem Jahr über 80 000 Einsätze disponiert haben - von Königs Wusterhausen bis Ortrand auf mehr als 7 000 Quadratkilometern und für über 660 000 Brandenburger.

 

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