aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

CMT-Jahr der Superlative zählte 272 000 Besucher
CMT-Chef Bernd Koch:
„...und im Kino(h) in der Stadthalle begrüßen wir bald den 50 000 Gast!“

Cottbus (gg). Der Messe- und Kongressmarkt ist in ganz Deutsch-land hart umkämpft. Trotzdem hat die Cottbuser Messe- und Touristik GmbH (CMT) das Jahr 2008 als das bislang erfolgreichstes ab-schließen können. CMT-Chef Bernd Koch, seit 2002 an der Spitze des städtischen Betriebes, beim Jahresendblick in die Bücher: „170 Veranstaltungen in Messe und Stadthalle, dazu über 500 Kinoabende brachten uns 272 000 Gäste - 11 500 mehr als im Vorjahr!“
Das allein ist ein Erfolg, aber auch der Umsatz ist gestiegen:
Von 2,2 Millionen Euro in 2001 auf heute 3,1 Millionen Euro - seit drei Jahren stabil. Dahinter steht ein kleinteiliges Kundengeschäft
mit 335 000 Geschäftsvorgängen, erklärt er - von der Stadthalleneintrittskarte über Standgebühren für Messeteilnehmer bis hin zur Fahrkarte für die Park-eisenbahn. 52 Angestellte erledigen das mit einem Durchsatz von statistisch 1000 Verträgen pro Tag - eine gute Schule für sechs Azubis, die ständig im Unternehmen lernen.
Die beliebte Parkbahn auf schmaler Spur hat ebenfalls groß nach-gelegt: 2000 Gäste mehr als im Vorjahr, insgesamt 46 100 stiegen ein, um zwischen Bahnhof Sandower Dreieck und Friedenseiche die Aus-sicht auf den Spreeauenpark zu genießen. Im Park selbst zählte die CMT zwischen Januar und November über 39 000 Besucher, ganze 10 000 mehr als 2007. Das Gelände um den Weiher wird attraktiver für Veranstaltungen, weiß Bernd Koch, davon gab es im letzten Jahr mehr. Der Pyro-Award zog viele Besucher an ebenso wie das Caravantreffen und die Spreeauennacht.
Und auch bei den Kongressen hat das Jahr 2008 Maßstäbe gesetzt: Das Cottbuser Messelogo war in Fernsehstationen in ganz Deutsch-land zu sehen, als im Mai der Bundeskongress der LINKEN in Cottbus zu Gast war. Ähnlich spektakulär: Im Herbst lud der schwedische Vattenfallkonzern seine europäischen Führungskräfte zu einem (geheim gehaltenen) Konferenztreffen nach Cottbus ein. Koch: „Die Schweden waren begeistert und wollen wiederkommen!“
Der wirtschaftlich nicht unwesentliche Nebeneffekt: Die Hotels der Region profitieren: 9.200 mal buchten die CMT-Servicemitarbeiter Gäste in die Hotels ein, fast ebenso oft auch in die eigene Jugend-herberge am Klosterplatz, die damit 40 Prozent Bettenauslastung verzeichnete, Tendenz steigend. Weil hieran ebenso Taxi- und Bus-unternehmen- und Gastronomen-Umsätze hängen, argumentiert Bernd Koch heftig gegen Bestrebungen, den heute noch 3,3 Millionen Euro teuren jährlichen Zuschuss der Stadt zu minimieren: „Der wird ausschließlich für die Finanzierung unserer Immobilien aufgewendet! Ich kenne keine Messegesellschaft, die das aus eigener Kraft schafft!“
Nachlegen wollen die Messeleute trotzdem im nächsten Jahr. Zunächst beim Veranstaltungsangebot: Am 6. Februar soll es nach vier gelungenen Ü30-Parties in 2008 erstmals auch ein Stadthallen-Partyangebot für Leute unter 25 geben. Bernd Koch: „Weil sie einfach besser die Wünsche der Jugend erspüren, stricken unsere Azubis ein Programm unter dem Motto ‘Cinema to dance’ mit Filmen, Party, Streetdance und Musik.“
Eine neue, ebenfalls junge Zielgruppe hat sich die CMT mit dem 2006 eröffneten Café „Bellevue“ im Obergeschoss der Messehallen geschaffen. 15 Mal wollen im kommenden Jahr Hochzeitspaare von hier aus zum Rosenpflanzen in den Park spazieren oder die Hochzeit-gesellschaft per Parkbahn ausfahren. Das ist nicht nur für die Messe eine gute Nachricht.

CMT-Chef Bernd Koch verzeichnete 2008 einen sechsstelligen Gewinn
unterm CMT-Strich:
„Ein Super-Ergebnis, das Mut macht!“

 

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