aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Lehrer Jakubkes Oratorium erklingt
In der Kreuzkirche dirigiert Christian Möbius das „Wasser des Lebens“

Cottbus (MB). Mitglieder des Opernchores des Staatstheaters Cottbus und des Chores der Evangelisch-methodistischen Kirche singen am kommenden Sonntag, 4. Advent, um 19.30 Uhr in der Kreuzkirche am Bonaskenplatz unter der Leitung von Dirigent Christian Möbius das Oratorium „Wasser des Lebens - Begegnung am Jakobsbrunnen“.
„Es ist für mich ein zutiefst ergreifendes Erlebnis, das Werk aus meinen jungen Jahren, jetzt im hohen Alter noch einmal zu hören,“ sagt der krebskranke Cottbuser Komponist Manfred Jakubke, für den die Aufführung seines Oratoriums eine große Freude ist.
Dieses Werk wurde zuerst 1959 in Aue uraufgeführt und zum zweiten Mal 1965 in Cottbus zum 70-jährigen Jubiläum der Evangelisch-methodistischen Kirche in Cottbus.
Das Oratorium beschreibt die Begegnung Jesu mit der samaritischen Frau am Jakobsbrunnen. Mit Worten des Johannesevangeliums wird in diesem Oratorium eine besondere adventliche Perspektive gezeigt - das persönliche Kommen des Gottessohnes. In der persönlichen Begegnung bietet Jesus einen Tausch an. Für den Glauben an ihn erhält die Frau Anteil an einem Leben, das so frisch und lebendig ist wie eine Quelle, die nie versiegt. Wer aus dieser Quelle trinkt, dem wird ein Leben geschenkt, das über den Tod hinaus besteht und dem irdischen Leben eine neue Richtung und einen neuen Sinn gibt.
In der Musik von Manfred Jakubke wird diese adventliche Botschaft zu einer Freudenbotschaft, die den Zuhörer zutiefst ansprechen und in den Bann ziehen wird.
Der Komponist Manfred Jakubke ist Glied der Evangelisch-methodistische Kirche, die sich für das Konzert verantwortlich zeichnet.



Der Opernchor bei Proben im Probenzentrum des Staatstheaters. Zur Aufführung kommt am Sonntag ein Frühwerk des Cottbuser Komponisten und Musikpädagogen Manfred Jakubke „Wasser des Lebens - Begegnung am Jakobsbrunnen“. Tausenden Cottbuser Kindern der heute hoch betagte Musikalität vorgelebt Foto: privat

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