aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Nur ein Stützpunkt für Olympia 2012
Olympiastützpunkt fusioniert mit Potsdam

Cottbus (gg). Die Olympiamedaillen aus Peking - drei gingen nach Cottbus - sind noch blitzblank, da stellt sich die Spitzensportförderung in Brandenburg ganz neu auf. Mit Blick auf Olympia 2012 in London wollen die Olympiastützpunkte Cottbus/Frankfurt (Oder) und Potsdam ab Donnerstag unter einem Trägerverein verschmelzen, das teilte gestern Sportdezernent Berndt Weiße mit. Mit einem gemeinsamen Etat von 6 Millionen Euro werden dann 350 Bundeskader (180 aus Cottbus) an drei Standorten betreut - erstmals mit einer Verwaltungsspitze, an der Wilfried Lausch steht. Zwar erwarte man mittelfristig auch Kostenersparnisse, denke aber bis 2012 vor allem an Qualitätsverbesserungen bei der Laufbahnberatung, beim Nachwuchstrainereinsatz und bei der Vermarktung. Erstmals würde der Brandenburger Sport gegenüber Land und Bund mit einer Stimme sprechen, sagt Weiße. Cottbus blieben zudem unter Leitung von Lothar Heine die Schwerpunkte Radsport und Turnen erhalten. Außerdem sollen Trampolin-Springen und das BMX-Fahren wachsen.

 

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