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15 Jahre Euroregion
Über 65 Millionen Kooperations-Euro verbaut /
Jetzt hakt es bei weiterführenden Projekten

Cottbus (gg/MB). Am Donnerstag feiert die Euroregion Spree-Neiße-Bobr in der Philharmonie Zielona Gora ihren 15. Geburtstag. Seit Start des grenzüberschreitenden Vereins, der einer von vieren entlang der deutsch-polnischen Grenze ist, sind allein in unserer Region rund 65 Millionen Euro aus den dazugehörigen Brüsseler Fördertöpfen in Projekte mit Nutzen für beide Seiten geflossen. Zwei Grenzbrücken, viele Radwege und das Stadion der Freundschaft wurden ausgebaut. Die Feuerwehr konnte für 670 000 Euro ihre Technik ertüchtigen, die im Notfall auch in Polen zum Einsatz kommen kann. Bis 2013 stehen weitere 74 Millionen Euro für Brandenburg zur Verfügung. Gefördert werden soll dann auch der Ausbau der Branitzer Außenparks - insgesamt stehen 18 Projektideen in den Startlöchern. Die Förderperiode begann bereits 2007, allerdings, sagt Kristina Neumann, im Rathaus zuständig für die Kooperationen mit Polen, noch nicht ein einziger Euro ist geflossen: „In Polen ist jetzt das Regionalministerium der Regierung in Warschau federführend - da gibt es scheinbar Verständigungsprobleme mit der Landesregierung in Potsdam!“ Bis 9. Januar 2009 sollen nun die Anträge eingereicht, im Februar die Prüfung durch sein.

 

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