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Kreis hat neuen Trumpf im Kampf um mehr Jobs
Forst ist wirtschaftsfreundlichste Kommune / Landkreis auf Platz zwei

Forst (ha). Die Mitarbeiter der Forster Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung haben am Montag die Quittung für ihre Arbeit der letzten ein, zwei Jahre erhalten: Die Stadt wurde als wirtschaftsfreundlichste Kommune in Brandenburg ausgezeichnet, der Landkreis bekam Silber. Ein Titel, der einerseits die Mitarbeiter motiviert, sie stolz macht, so Bürgermeister Jürgen Goldschmidt: „Die Auszeichnung kommt zum richtigen Moment und zeigt uns, dass wir uns im harten Wettbewerb um Ansiedlungen und Gewerbe behaupten können.“ Andererseits ist der Titel ein weiteres Argument im Kampf um Investoren und passt sehr gut in die neue Wirtschaftsstrategie. Dazu gehört der Aufbau eines neuen Image, der Erhalt und Aufbau des paneuropäischen Verkehrskorridors, der weiteren Etablierung der Stadt als Logistik-Standort, seines Branchenschwerpunktes Energie und der Vermarktung von Industriegroßflächen.
Begründet wurde die Preisvergabe damit, dass Forst mit seiner schwierigeren Ausgangs­lage eine bemerkenswerte Dynamik entwickelt habe. Es gebe kompetente Ansprechpartner, schnelle Entscheidungen und umfangreiche Hilfen. Der Landkreis punktete mit seinem Bildungsangebot, der Vernetzung zur Wirtschaftsförderung und Investorenleitstelle sowie kürzeste Kontakt- und Bearbeitungswege. Landkreis und Stadt hätten sich gegenseitig gefördert und befruchtet, so Bürgermeister Goldschmidt.
Insgesamt hatten sich 28 Kommunen um den Titel beworben, der für ein Jahr Gültigkeit hat. Den dritten Platz erreichte Brandenburg/Havel.



Während einer Feierstunde im Forster Kreishaus zur Übergabe von rund 350 Weihnachtspäckchen, die die Landkreis-Mitarbeiter für die Tafeln zusammengetragen haben, präsentierte Landrat Dieter Friese am Montag stolz die silberne Plakette als wirtschaftsfreundlichste Kommune
Foto: Jens Haberland

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