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Beste Ideen für „Sprem-Durchgang“ jetzt gekürt
18 Entwürfe und Ideen durch Turmverein und Jury gesichtet: Kein Abriss, aber mehr Licht und Wegführung gewünscht / Kein Geld für Umsetzung

Cottbus (gg). Fanni Hoffmann und Stefanie Melnikoff - zwei Stadtplanerinnen aus Berlin mit BTU-Ausbildung haben den schönsten Entwurf zur Umgestaltung des Durchgangs zwischen Sprem und dem Platz am Stadtbrunnen eingereicht. Das fand jedenfalls die siebenköpfige Jury aus Bürgervereinen, Bauamt, GWC und Denkmalpflegern. Aufgerufen durch den Cottbuser Turmverein hatten 18 Bürger ihre Ideen für den Durchgang zu Papier gebracht. Darunter war auch der Entwurf einer roten Plastik-Skulptur, die sich wie eine Zunge durch den Gang legt und Töne durch Schwingung erzeugt oder Lichtzeichen, die zwischen BLECHEN Carré und Sprem vermitteln sollen. Mit Licht und Glas funktioniert auch der Siegerentwurf. Die beiden Planerinnen haben ihren Entwurf überschläglich durchgerechnet, unter 100 000 Euro ist der nicht umsetzbar. Deshalb unter anderem stehen die Chancen für die kurzfristige Umsetzung schlecht. Katrin Löwa vom Immobilienamt. „Erst mittelfristig geht’s. Zunächst wird die AG Aufwertung der Sprem nächste Woche kleine Schritte zu mehr Aufenthaltsqualität besprechen.“ Der Abriss des Hauses steht nicht zur Debatte, es steht unter Denkmalschutz und wurde erst kürzlich für mehrere Millionen Euro aufgewertet.

Glaswände, die mit Beamern oder Licht bespielt werden sowie Lichtsäulen hat das Siegerteam vorgeschlagen

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