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Szymanski: fünf Musketiere für eine starke Energieregion
Montag: Erstes Treffen der vier Kreisausschüsse mit dem Hauptausschuss, Zukunft der IBA über 2010 hinaus in der neuen „Energieregion“ gesichert

Cottbus (gg). Cottbus ist am Montag Gastgeber für die Kreisausschüsse und Landräte der vier umgebenen Landkreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Elbe-Elster. Im Stadthaus Am Altmarkt wird den rund 50 Abgeordneten und den Geschäftsführern der Handwerks-, der Industrie- und Handelskammer sowie dem Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung der Plan für eine gemeinsame Energieregion in den Grenzen der Landkreise erörtert. Die Pläne, die erst vor kurzem dem ­Ministerpräsidenten vorgestellt wurden (DIE Heimatzeitung berichtete), sind jetzt noch präziser: Mit jeweils 45000 Euro Startkapital ist jeder Landkreis und die Stadt an der Gründung einer gemeinsamen GmbH beteiligt. Die soll ab 2. Quartal 2009 mit sechs Leuten koordinieren, was bislang jeder Kreis für sich gelöst hat: Förderungen für Projekte beantragen, Strategien abstimmen, gemeinsame Messe- und Marketingauftritte organisieren. Die Struktur der Internationalen Bauausstellung soll nach ihrem Ende 2010 in der neuen GmbH aufgehen, Großräschen neben Cottbus zweiter Standort werden. Szymanski: „Wir werden wie fünf Musketiere für die Region sein und nur einstimmige Beschlüsse fassen!“
Dafür wolle man auch kreisübergreifende Fachausschusssitzungen anberaumen, damit es in den Kreistagen breite Unterstützung gibt. Über die Anschubfinanzierung hinaus soll es künftig nur noch Geld für konkrete Projekte geben und das aus allen Bundes-, Landes- und EU-Fördertöpfen, die dafür in Frage kommen, erläuterte Szymanski. Cottbus, das vor allem für den Forschungs- und Wissenschaftsaspekt Verantwortung trägt, denkt z. B. an einen Forschungskatalog für Firmen.

 

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