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Altmark will CO2-Lager nur im Paket abgeben
CO2-Lagerstätte reicht nur für ein Kraftwerk

Schwarze Pumpe (ha). Bei einem Treffen der beiden Wirtschaftsminister aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt in der Vattenfall-Pilotanlage für ein CO2-armes Kraftwerk in Schwarze Pumpe wurde vor allem die Einlagerung des CO2 in die fast ausgebeutete Erdgaslagerstätte in der Altmark diskutiert. Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff stellte klar, dass das Land an nur einem „Paket“ interessiert sei: Das Bundesland brauche spätestens mit dem Zertifikatehandel ein modernes Kraftwerk, da die vier bestehenden veraltet seien. Da die Erdgaslagerstätte nur für ein Großkraftwerk genügend Kapazität hat, soll das Kapital mit möglichst großer Wertschöpfung genutzt werden. In Vattenfall sehe er einen potentiellen Investor mit der nötigen Technologie. Vattenfall-Vorstand Reinhard Hassa antwortete auf die Einladung: „Alles ist denkbar.“ Allerdings müsste Vattenfall dann für Jänschwalde ein anderes CO2-Lager suchen.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (mitte) bei einem Wirtschaftstreffen in der Pilotanlage Schwarze Pumpe mit Vattenfall-Vorstand Reinhard Hassa (li.) und Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (r.) Foto: Ha.

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