aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Kitas sollen künftig Geld pro Kopf bekommen
Stadt diskutiert Kita-Entwicklungskonzeption

Cottbus (gg). Rund 19 Millionen Euro zahlt die Stadt jährlich, um die rund 5000 Kita- und Hortplätze in der Stadt mit zu finanzieren.
Jetzt soll die Entwicklung der Kapazitäten und der Finanzen in ein Konzept bis 2013 gefasst werden. Hauptdiskussionspunkte sind dabei mit den 49 freien Trägern: Wie können die Verträge auf Pro-Kopf-Zuweisungen umgestellt werden und wie geht man künftig mit den Kitakindern aus dem Umland um?
Einen Kostenausgleich muss die Stadt hier vor allem mit Neuhausen, Burg und Kolkwitz erreichen, denn rund 300 Kinder pendeln von dort in Kitas und Horte der Stadt ein, ohne dass es einen kostendeckenden Ausgleich gäbe. Große Auslas-tungsunterschiede gibt es auch von Kita zu Kita.
Der Kritikpunkt der freien Träger am neuen Konzept: Bund und Land fordern zwar eine Qualitätsverbesserung bei der Betreuung der Jüngsten - mehr Geld ist aber bislang nicht eingestellt. Sozialdezernent Berndt Weiße: „Der Ruf nach Hilfe geht zuerst an die Landesregierung, aber auch an den Bund!“

 

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