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112 Filme - 30 Nationen - 1400 Karten
18. Filmfestival in Cottbus mit „erwachsenen“ Superlativen

Cottbus (gg). Ein Filmfest für Insider und Freaks ist das Cottbuser Festival des Osteuropäischen Films im 18. Jahr schon lange nicht mehr. 1400 Karten sind im Vorverkauf bis Mitte dieser Woche schon abgesetzt worden, sagte Festivalmanager Andreas Stein. 450 Fachbesucher, unter anderem aus Mexiko, Australien und den USA, finden den Wettbewerb so spannend, dass sie sich in Cottbus einquartieren.
Am 11. November um 19 Uhr wird das bis Sonntag dauernde Flimmerfest im Staatstheater eröffnet. Die Schirmherren Matthias Platzeck und Frank-Walter Steinmeier werden beide anwesend sein. Nach den offiziellen Reden geht mit „TULPAN“, einer deutsch-schweizerisch-kasachisch-russisch-pol- nischen Koproduktion unter Regie von Sergej Dworzewoj der erste Film über die Bühne. 111 weitere Beiträge in den Kategorien Spielfilm und Kurzfilm folgen bis Sonnabend, wenn in der Stadthalle die Preisträger gekürt werden. Das Festival hat mittlerweile ein Budget von 600 000 Euro, allein 67 000 Euro werden an Preisgeldern ausgelobt.
Im Focus steht in diesem Jahr das neue Kino aus dem Baltikum. Zu sehen sind aber auch
Publikumserfolge aus Osteuropa. Die Retrospektive 2008 widmet sich dem Thema „1968 - Prager Frühling und die Folgen“. Aber auch Junior-Flimmerfreunde kommen auf ihre Kosten beim Kinder- und Jugendfilmprogramm.
Den besten Überblick über alle Filme bietet die Homepage des Festivals unter www.filmfestivalcottbus.de. Karten für die Termine können online gebucht werden. Erstmals benutzt das Filmfest in diesem Jahr auch ein intelligentes Ticket nach Vorbild der Nacht der kreativen Köpfe. Möglich ist aber auch das herkömmliche Kaufen an der Vorverkaufskasse (bis einschließlich 11. November) an der Stadthalle Cottbus, im Weltspiegel für Vorführungen dort: 5 Euro/ermäßigt 3,50 Euro, in der Kammerbühne und im Obenkino für Vorführungen dort: 4 Euro/ermäßigt 2,80 Euro und an der Festivalkasse (ab 12. November) an denselben Orten, nur ein wenig teurer. Ein Festivalkatalog bietet einen Überblick über alle Filmbeiträge und deren Macher und ist seit dem Wochenende an den Kassen zu haben.
Hier ein Blick hinein.

 

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