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Neue Stadtverordnete mit Schwung gestartet
Keine Überraschungen in Personalfragen / „Bürgersaal“ noch nicht perfekt

Spremberg (ha). Vier Fraktionen und zwei Einzelstimmen werden in der bevorstehenden Legislaturperiode die Geschicke der Stadt entscheiden. Neben den reinen Parteifraktionen CDU (10 Sitze) und LINKE (7 Sitze) hat die SPD gemeinsam mit FDP und Pro Georgenberg/Slamen die zweitstärkste Fraktion (8 Sitze) gebildet. Vierte Fraktion ist der Zusammenschluss aus Spremberg-Land und Vereinte Sozialgemeinschaft mit fünf Sitzen.
Der Antrag der SPD/FDP/Pro G., dem Bürgermeister den Vorsitz des Hauptausschusses zu geben, wurde von Klaus-Peter Schulze abgelehnt, um nicht in Konflikte bei Entscheidungen zu geraten. So wurde Hartmut Höhna zum Vorsitzenden wiedergewählt, Stellvertreter ist Harry Krause.
Für die erste Wahl mussten die Abgeordneten allerdings 20 Minuten warten, bis die Wahlzettel ausgedruckt waren. Kritik wurde auch zur zugigen Klimaanlage im recht engen Bürgersaal geäußert, der nur einer Hand voll Gästen einen Platz bieten kann. Auch müssen Stolperfallen durch Kabel an den Tischen entfernt werden. Der Bürgermeister machte eine Liste der Kinderkrankheiten. Für Gäste soll im nächsten Jahr eine Lösung gefunden werden, dann soll das Bild in Echtzeit ins Foyer übertragen werden. Die Investition der unbefriedigenden Bildübertragung hänge aber von der Schlussrechnung ab, so der Bürgermeister. Technische Voraussetzungen seien dafür aber geschaffen.



Elke Franke als Vorsitzende sowie Andreas Schulze (li.) als 1. Stellvertreter und Eberhard Brünsch als 3. Stellvertreter werden zusammen mit Meike Holtsch, die diesmal fehlte, die Stadtverordnetensitzungen leiten
Foto: J. Haberland

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