aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Döbbrick will für Strand und Straßen streiten
Neuer Ortsbeirat hat Ziele für die nächsten sechs Jahre: Zweitgrößter
Ortsteil hat großes Defizit bei der Anbindung an das Stadtzentrum

Cottbus/Döbbrick (gg). Döbbrick will endlich eine gut
ausgebaute Straßen- und Radwegeanbindung entlang der Schmellwitzer Chaussee nach Cottbus haben. Das hat der neu gewählte dreiköpfige Ortsbeirat in das kurze Zielpapier
für die nächsten sechs Jahre geschrieben. Dass die Ausgaben der Stadt bis 2009 schon
im Haushaltspapier feststehen, weiß der alte und neue Ortsbürgermeister Klaus Werner, doch er hat klare Vorstellungen: „Dann muss es 2010 werden!“ Die gut zwei Kilometer lange Chaussee ist viel zu schmal und nur mit Tempo 30 gefahrlos zu meistern. Die Döbbricker wollen noch mehr erreichen: Sie hoffen, dass mit der Renaturierung der Spree nördlich ihrer Spreebrücke auch der Döb-
bricker Spreestrand wieder zum Leben erweckt werden kann, der bis in die 50er Jahre noch benutzt wurde. Werner: „Der liegt zwar südlich des Renaturierungsgebiets, aber vielleicht können wir Vattenfall überzeugen...“ Für die stabil 1880 Döbbricker hat allerdings der Ausbau der Rad- und Gehwege erste Dringlichkeit, alle Kinder müssen ins Stadtzentrum zur
Schule fahren und seit dem Spreebrücken-Neubau hat der Durchgangsverkehr zugenommen. Werner: „Wir sind nach Sielow der zweitgrößte Ortsteil - das sollte Auswirkungen haben!“ Ins Papier geschrieben hat der Ortsbeirat auch: Ein Plus an Jugendangeboten, mehr Kultur durch Vereinskooperationen, mehr Ordnung und Sauberkeit. Einmal monatlich trifft sich das kleine Gremium, in dieser Legislatur erstmals auch öffentlich, das nächste Mal am 18. November in der Alten Schule. Werner: „Ich wünsche mir mehr Mitwirkung und Anregungen der Döbbricker, damit wir all unsere Ziele auch schaffen!“

 

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