aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Unter 100000 Leute: Sind wir Provinznest?
Prognose: Stadt unterschreitet Grenze demnächst

Cottbus (gg). Nur noch 37 Wegzüge, dann zählt Cottbus weniger als 100000 Einwohner. Die Grenze wird sehr wahrscheinlich noch im Herbst unterschritten. Was heißt das für die Stadt Cottbus, die 1952 zur Bezirksstadt wurde und von da an nichts als rasanten Wachstum kannte? Das beleuchtet der nächste DoppelPunkt am 23. Oktober mit Dora Liersch, Vorsitzende des historischen Heimatvereins, die dafür in den Zahlen der Vergangenheit blättert, denn Schwankungen in der Einwohnerzahl sind in der Geschichte nichts seltenes. Die Auswirkungen auf die Finanzkasse und die Stadtverordnetenversammlung erläutert Beigeordneter Lothar Nicht. Und auch wirtschaftlich hat die Schrumpfung Folgen: Viele Investoren machen von der Einwohnerzahl ihr Engagement in der Stadt abhängig. Rutscht Cottbus mit weniger als 100 000 Einwohnern endgültig in die provinzielle Bedeutungslosigkeit? Leser sind zum Mitdiskutieren eingeladen ab 19.30 Uhr im Presse-Café Doppeldeck.

 

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