aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Herbstzauber im Cottbuser Zoo
Das Tapirhaus hat eine erste Bewohnerin / Turnriege vor dem Raubtierhaus

Wahre Akrobaten sind die Nasenbären, die in diesem Jahr ein ausgedehntes Freigehege direkt vor dem Raubtierhaus bezogen haben. Ohne Scheu turnen sie für die Besucher

Cottbus (h.) Das modernste Cottbuser Tierparkquartier ist seit wenigen Tagen bewohnt. Mit viel haustechnischem Komfort ausgestattet, soll es künftig die seltenen Schabrackentapire beherbergen. In den europäischen Zuchten sind die geeigneten Tiere aber noch nicht herangewachsen, so dass zunächst eine schon gut betagte Dame der Familie der Flachlandtapire aus Berlin hier Einzug hielt. Sie hat sich vom ersten Moment an wohl gefühlt, freut sich, wie alle Tapire, über Streicheleinheiten und verputzt jede Menge frische Laubzweige.
Neben dem neuen Haus sind weitere Bauarbeiten für eine Kleinstaffen-Voliere im Gange.
Das Tapirhaus ist vor allem aus Spenden des Tierpark-Fördervereins entstanden; hinzu kamen Sponsorleistungen von Handwerksbetrieben und anderen Firmen und Eigenleistungen der Mitarbeiter des Tierparks.
Der Zoo am Rande der Stadt entfaltet im Herbst schönste Reize und ist gerade jetzt eine Reise wert. Aktuelle Attraktion vor allem für Kinder ist die „Turnriege“ der Nasenbären direkt vorm Raubtierhaus. Sie bevölkern ein großes natürliches Freigehege und sind nicht scheu.


Oben: Mit einigen angemessenen Worten des Dankes an die Mitglieder des Fördervereins - hier gespannt lauschend - ist kürzlich das neue Tapirhaus eröffnet worden. Im Hintergrund schnüffelte schon die erste Bewohnerin an den Blätterzweigen
Unten: Ein weiblicher Flachlandtapir ist erster Bewohner in der neuen Anlage mit voll klimatisiertem Haus und ausgedehnten Außengehegen. Tapire hatte es hier noch nie gegeben

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