aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

100 Jahre Posaunenchor Cottbus: Dem Herrn ein Loblied in Blech
Am Wochenende wird gefeiert mit Marsch, Plattfisch-Quintett und Swing

Cottbus (gg). Der Posaunenchor Cottbus, heute heißt er
„Allianzbläserchor“, wird am Sonntag 100 Jahre alt. Die 19 Mitglieder, die nicht nur Posaune, sondern auch Flügel- und Waldhorn, Trompeten und Tuba beherrschen, feiern das am heutigen Sonnabend mit einem Abend „Musik und Begegnung“ in der Landeskirchlichen Gemeinschaft in der Berliner Straße und einem Festgottesdienst am morgigen Sonntag um 17 Uhr in der Oberkirche St. Nikolai.Mit dabei sind viele Erinnerungen an jene, die einst den ersten Ton bliesen. Erwin Scholle, der heute den Chor leitet, blätterte dafür im Familienalbum. Großvater Arthur Scholle, der zur Jahrhundertwende Dachdecker in Saspow war, fand 1900 zum Glauben und versuchte acht Jahre später, seine biblische Mission mit donnernden Blechblastönen eindrucksvoll an weitere Ohren zu transportieren. Der Chor erlebte eine neue Blüte und bekam seinen Namen, als 1963 nach der Allianz zwischen Evangelischer und Landeskirchlicher Gemeinschaft die organisatorische Trennung früher Jahre überwunden war. Jeden zweiten Sonntag sind die Bläser heute noch im Einsatz in den Gotteshäusern der Region. Und zum Festgottesdienst erklingt der Bläserklang aus dutzenden Blechinstrumenten der befreundeten Chöre der Region.

Kleines Ensemble - wirkungsvolle Töne: Das Foto des damals noch jungen Posaunenchores Cottbus wurde um 1912 gemacht. In der Mitte mit Trompete Gründer Arthur Scholle aus Saspow

Kleines Ensemble - wirkungsvolle Töne: Das Foto des damals noch jungen Posaunenchores Cottbus wurde um 1912 gemacht. In der Mitte mit Trompete Gründer Arthur Scholle aus Saspow

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