aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Pro Guben will zweimal ernten

Guben (ha). Eigentlich sollte in den Räumen von Pro Guben e.V. in der Gasstraße eine Pressekonferenz zu den Themen der Grünen im Kommunalwahlkampf stattfinden. Ins Zentrum rückte dann jedoch das unterirdische Bewässerungsprojekt, an dem der Verein seit Jahren arbeitet und inzwischen hervorragende Ergebnisse vorweisen kann: Auch in trockenen Sommern wachsen die angebauten Pflanzen regelrecht in den Himmel, Mais erreicht Höhen, wie sonst nur in Norddeutschland.
Geheimnis ist die unterirdische Versorgung mit Wasser.
„Wir benötigen nur ein Viertel gegenüber einer herkömmlichen Beregnungsanlage“, so der Vereinsvorsitzende Gerd Franke. „Trotzdem ernten wir die dreifache Menge an Mais.
Wir wollen erreichen, dass weniger Fläche für Lebensmittel
angebaut werden muss und so reichlich Fläche für Energiepflanzen entsteht.“ In Kürze entsteht in Groß Breesen eine weitere Versuchsfläche mit 7?500 Quadratmeter Fläche.
„Die Verträge und auch die Finanzierung sind unter Dach und Fach“, freut er sich. Auch in Guben gibt es eine eineinhalb Hektar
große Fläche, die von der Landwirtschaftlichen Fachschule betreut wird, in Forst-Sacro testet die Bauern-AG diese Bewässerungsmethode. Tomaten und Gurken faulen weniger, dadurch brauchen weniger Pestizide eingesetzt werden.
„Jetzt wollen wir Versuche mit Dünger starten,
den haben wir bisher weggelassen“,
so Gerd Franke.



An der Versuchsanlage mit einer unterirdischen Versorgungsanlage für die Pflanzen half Reinhard Bütikofer dem Verein mit Andressen für die Forschungen weiter. In Kürze entsteht eine 7?500 Quadratmeter große Anlage in Groß Breesen. Verträge und Finanzierung sind geklärt

zurück...