aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Schulglocken läuten in frisch sanierten Häusern
In Brandenburg Rückgang der Schülerzahlen / Bauarbeiten an Schulen sind
rechtzeitig fertig geworden / 700 ABC-Schützen in Cottbus

Region (gg). Montag war Schulstart: In Brandenburg sind mit 19 400 Erstklässlern fast soviele wie im vergangenen Jahr das erste Mal zur Schule gegangen, dennoch verringert sich die Gesamtzahl der Schüler weiter. Statt 302 000 im vergangenen Herbst zählt Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht in diesem Jahr nur noch 287 000 Schüler. Das hieß auch: Von im vergangenen Jahr 17 300 Vollzeitlehrerstellen werden nun 950 weniger gebraucht. Rupprecht prognostiziert zum Schuljahresbeginn: „In den nächsten beiden Jahren wird es keine Grundschulschließungen, wohl aber noch Oberschul- und Gymnasiumsschließungen geben!“ Ein Problem, das nur in den Brandenburger Randregionen aktuell ist. Der Kontrast dazu: Im Berliner Speckgürtel werden zwei Gymnasien neu errichtet. In Cottbus wartet für rund 700 ABC-Schützen die erste Schulstunde. Und: In den Ferien wurde in Schulstandorte investiert: Nach zwei Jahren ist die Paul-Werner-Oberschule in der Bahnhofstraße wieder bezogen worden. 4,4 Millionen Euro kostet die gelungene Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, das die schönste Aula der Stadt, 350 Schüler und 40 Lehrer beherbergt. In Sachsendorf wurde für rund 2 Millionen Euro das Haus B der Regine-Hildebrand-Grundschule saniert. 200 Kita-, Hort- und Grundschulkinder teilen sich die Räume, die jetzt „Haus für Kinder“ heißen.
Und zwei Schulbaustellen laufen noch länger: Am Ludwig-Leichhardt-Gymnasium werden für 1,4 Millionen Euro Dach und Fenster neu eingebaut. Die Räume werden für Ganztagsunterricht ertüchtigt. Für rund 4 Millionen Euro wird bis 2009 die sportbetonte Grundschule in der Drebkauer Straße saniert. Mit rund 12 500 Schülern, davon 3 700 in der Grundschule, ist die Gesamtzahl in Cottbus nahezu unverändert geblieben

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