aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Kummer stellt sich vor der Pflege ein
Stützpunkte sollen zentral beraten / Gerhard Wenzel: Alt werden ist Glück

Cottbus (h). Ab Januar 2009 muss auch Cottbus einen möglichst zentral liegenden „Pflegestützpunkt“ haben. So sieht es die Pflegereform vor, und sie folgt damit laut Gerhard Wenzel (SPD),
der sich als Stadtverordneten-Kandidat um die Angelegenheit kümmert, einer wirklichen Notlage mancher Menschen. „Die Leute haben weniger Probleme mit den pflegerischen Aufgaben, als vielmehr mit der Belastung davor“, stellte er fest. Wer für einen Angehörigen Pflege braucht, das bestätigt auch Kerstin Kircheis (SPD), die im Süden als Stadtverordnete kandidiert: „Wer Altenhilfe sucht, muss ganz viele Stellen anlaufen.“
Das muss sich bessern. Ein zentraler Punkt könnte der Seniorentreff in der Weinbergstraße sein. Aber es gibt auch andere Orte, die im Gespräch sind. Es müssen mehrere Partner unter ein Dach kommen.
Mit der Pflege selbst läuft es gut, beweist Anja Illing, die 25 Schwestern in ihrer „COTTBUSER Krankenpflege“ beschäftigt hat. „Wir brauchen Nachwuchs, denn wir dürfen nicht durch die Runden hasten.“ Bei Frau Wolf bekommt sie bestätigt, dass die Pflege mit Herz betrieben wird. Seit elf Jahren braucht sie Fachpflege für ihre künstliche Atemröhre. „Ich kenn’ jede Schwester - die sind alle toll.“ Ein gutes Signal.
Nun soll auch der Zugang zur Pflege einfacher werden.

Kummer stellt sich vor der Pflege ein

Was ist zu tun, damit die Pflegereform Cottbus erreicht? Das fragen sich Gerhard Wenzel und Kerstin Kircheis in diesen Tagen. Die beiden SPD-Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung
(sie Wahlkreis 5 im Süden, er Wahlkreis 1 im Norden) schauten sich den Pflegealltag an und trafen Anja Illing (2.v.l.), Inhaberin der„COTTBUSER Hauskrankenpflege“, bei Frau Wolf. Seit elf Jahren wird sie dreimal wöchentlich betreut. „Ich kenne alle Schwestern, die sind ganz prima“, freut sich die einstige Raumpflegerin
Foto: Hnr.

zurück...