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Die richtige Wahl bleibt per Knopfdruck möglich
Cottbus stimmt wieder am Computer ab, muss aber die neueste Technik- Generation leasen / Lothar Nicht: Einige Wahlhelfer mehr wären gut

Cottbus (h). Ordnungsdezernent Lothar Nicht (Linke)
gab sich Mittwochabend auf Hundetour ganz entspannt: „Cottbus kann mit Computer wählen. Jetzt hoffe ich, dass alle kommen. 100 Prozent!“ Das wird nicht passieren, weiß der erfahrene Politiker, über 30 Prozent wären schon gut, sagt er. Der Hauptauschuss wurde am Mittwoch dieser Woche offiziell über den Einsatz der
bewährten Geräte für den 28. September informiert.
„Die schriftliche Verwendungsgenehmigung seitens des Brandenburger Innenministeriums dazu liegt jetzt auch vor, es kann also losgehen“, so der Leiter des Wahlbüros Andreas Pohle.
Lothar Nicht sieht einen guten Vorbereitungsstand der Wahlen. „Wir haben über 600 Wahlhelfer. Allein aus der Verwaltung haben sich etwa 400 gemeldet“, zeigt er sich zufrieden. „Aber es könnten schon noch 15 oder 20 kommen, dann wird’s bei kurzfristigen Ausfällen nicht so eng.“
Einige Termine stehen in Vorbereitung der Kommunalwahlen fest; die Wahlmandatsträger, also die Parteien und Wählervereinigungen, müssen bis zum 21. August ihre Kandidatenlis-ten einreichen, die dann zum 29. August durch den Wahlausschuss bestätigt werden. Damit stehen dann alle Kandidaten fest, die auf dem Monitor der Wahlcomputer wiederzufinden sein werden.
Cottbus ist in fünf Wahlkreise mit 68 Wahllokalen eingeteilt. Da werden dann nach jetzigem Stand 87 009 Wähler erwartet, wie gesagt, bei 100-prozentiger Wahlbeteiligung. Sicherlich wird auch die Möglichkeit der Briefwahl wieder eine größere Rolle spielen, besonders, wenn der Wahlsonntag zum Verreisen einlädt.
Noch aber ist Zeit, Kandidaten und ihre Programme oder Politikschwerpunkte kennen zu lernen.

So bequem sitzen Fans künftig auf der alten Westtribüne des Stadions der Freundschaft. Torwarttrainer Antonio Ananiev präsentiert die neuen Klappstühle, die gerade eingebaut werden. Zu seiner aktiven Torhüter-Zeit bei Energie gab es nur diese Tribüne; jetzt wird als vierte Wand die Süd-Traverse montiert - ein Kessel für Emotionen

 

So bequem sitzen Fans künftig auf der alten Westtribüne des Stadions der Freundschaft. Torwarttrainer Antonio Ananiev präsentiert die neuen Klappstühle, die gerade eingebaut werden. Zu seiner aktiven Torhüter-Zeit bei Energie gab es nur diese Tribüne; jetzt wird als vierte Wand die Süd-Traverse montiert - ein Kessel für Emotionen Foto: hnr.

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