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Windkraft, Biogas und fette Algen gegen CO2
Vattenfall erweitert bei erneuerbaren Energien

Region (ha). Mit drei großen Projekten will der Energiekonzern seine Anstrengungen um die Reduzierung des Treibhausgases CO2 erhöhen und investiert rund 20 Millionen Euro in Windkraft, in eine Biogasanlage und in die Erforschung einer Algenzuchtanlage. Details der Pläne machte der Konzern in dieser Woche öffentlich.
Die Algen sollen einen zunächst kleinen Teil des künftig abgeschiedenen CO2 aus Kraftwerken zum Wachsen nutzen und zusammen mit Sonnenenergie in Proteine umwandeln. Die Fachhochschule forscht an der Weiternutzung der Algen als Tierfutter oder Biomasse.
Umweltfreundliche Energie und Wärme soll auch mit einer neuen Biogasanlage in Grießen erzeugt werden. Auf dem Gelände der Bauern AG Neißetal wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk begonnen. Ab 2009 soll die Anlage 700 Kilowatt Strom und Wärme erzeugen.
Eine weitere Großinvestition des Energiekonzerns ist die Errichtung von bis zu 25 Windkraftanlagen mit insgesamt rund 50 Megawatt Leistung. Bis 2010 sollen die ersten fünf Anlagen auf der Rekultivierungsfläche Frost/Briesnig errichtet werden, die restlichen folgen bis 2015, vorausgesetzt, die Regionalplanung genehmigt den Bau.

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