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Immer mehr Boote auf Wandertour
Touristikabzeichen sehr gefragt / Nach Karte auf den Fließen

Region (GHZ). Das Wandern ist auch des Kanutouristen Lust. „In dieser Saison haben bereits wieder über 100 Freunde im Boot unser Spreewaldabzeichen erworben“, freut sich Wasserwanderwart Rolf Sturtz vom ESV Lok RAW Cottbus. „Immer wieder beobachten wir Gäste vor allem aus Nordrhein Westfalen, Hessen und dem sächsischen Raum“.
Die Idee mit der Ausgabe eines Touristenabzeichens zum stärkeren Anreiz des Kennenlernens der einzigartigen Spreewaldlandschaft kam Sturtz vor zehn Jahren. In drei Stufen Gold, Silber und Bronze ausgegeben, müssen die Paddler fünf, zehn oder 15 Ziele aufgesucht haben. Das sind beispielsweise das Gurkenmuseum in Lehde, der Petkamsberg, Campingplätze oder andere besonders interessante Fixpunkte zwischen den tausenden Wasserarmen der Spree. Über
2 000 Abzeichen zieren inzwischen Boote seit dem freizeitsportlichen Anreiz 1998. Unterstützt werden die Wasserfahrer mit einer eigens vom Verein herausgegebenen Wasserwanderkarte für den Spreewald, die spezielle Hinweise auf Schleusen oder auch kleinste Feuchtigkeitsadern gibt.
Rolf Sturtz ist selbst ein emsiger Wassertourist. In seinen sportlichen Ambitionen legte er schon insgesamt 17 000 Kilometer zurück. „Es gibt in unserem Verband das sogenannte Globusabzeichen. Wer insgesamt den Erdumfang kilometermäßig bewältigt, bekommt diese hohe Anerkennung. Aber die restlichen 25 000 km werde ich wohl nicht mehr schaffen“. Hajo Schulze

Wassertouristen sind im Spreewald nicht planlos unterwegs, wenn sie das Touristikabzeichen wollen

Wassertouristen sind im Spreewald nicht planlos unterwegs, wenn sie das Touristikabzeichen wollen Foto: Hajo Schulze

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