Vom Himmelstor bis zum Klosterplatz ist Kirchentag
Am morgigen Sonntag treffen Gemeinden der Region in Cottbus zusammen Himmelsstraße stellt Kirchgemeinden vor / Gottesdienst auf der Bühne

Cottbus (gg). Tausende evangelische Christen des Kirchenkreises Cottbus treffen sich am morgigen Sonntag in unserer Stadt zum 3. Kirchentag, der unter dem Motto steht „Um Himmels Willen kommt und lebt“. Der Tag wird auf der Bühne vor der Oberkirche um 10 Uhr eröffnet und endet um 16 Uhr am gleichen Platz mit einem Festgottesdienst, in dem der Kirchenhistoriker und Präsident der Humboldt-Universität Berlin, Prof. Christoph Markschies, die Predigt halten wird. Dazwischen ist rund um Oberkirche, Klosterkirche und entlang der Klosterstraße ein vielfältiges Programm geplant, das Christen und Nichtchristen gleichermaßen interessieren soll. „Wir wollen vor allem junge Leute und auch Studenten erreichen“, sagt Superintendent Matthias Blume im Vorfeld. Besonders rund um die Klosterkirche kommen Familien mit Kindern auf ihre Kosten, in der Kirche gibt es musikalische und inhaltliche Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene. In der Oberkirche wird um 13 Uhr der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Thierse, zu einem Vortrag über das Leben am östlichen Rand Deutschlands erwartet. Vorträge, Theater, Meditation und Musik wechseln sich ab. Besucher der Klosterstraße treten durch ein Himmelstor von der Oberkirche aus in eine himmlische Straße der Gemeinden ein, auf der sich die 30 Kirchen des Kreises an Ständen vorstellen. Auf einer Wasserrinne die Klosterstraße entlang abwärts können kleine Wunsch-Schiffe auf die Reisen gehen. Zum Abschlussgottesdienst um 16 Uhr am Oberkirchplatz erwarten die Organisatoren 1 500 Christen aus der Region. Zum vergangenen Kirchentag in Guben 2006 waren es über 2000.
Der evangelische Kirchenkreis Cottbus wurde vor 10 Jahren aus den Kirchenkreisen Cottbus und Teilen des Kirchenkreises Guben gebildet und umfasst 31 000 Mitglieder in 33 Gemeinden.