aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Medaillen in Peking wären Spitze
Aktiv. Stadtgruppe der DOG / „Day Run“ und Kinderolympiade geplant

Cottbus (GHZ). Der vierjährige Olympiazyklus erlebt mit den 29. Olympischen Sommerspielen vom 8. bis 24. August in Peking in diesem Jahr wieder seinen Höhepunkt. Die Stadtgruppe Cottbus der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) forciert mit unterschiedlichen Projekten die Förderung des olympischen Gedankens. Dazu befragte die GRÜNE Heimatzeitung den Vorsitzenden der Stadtgruppe Ralf Braun.
• Wie sind Sie im vergangenen Jahr Ihrer Verantwortung zur Förderung des Kinder- und Jugendsports gerecht geworden?
R. Braun: Die DOG hat in den letzten Jahren viele Projekte im Bereich des Kinder- und Jugendsports inszeniert. Die DOG-Patenschaften zum Beispiel und insbesondere das Programm "Kinder bewegen“ sind da zu nennen. Mit Hilfe prominenter Sportler und profilierter Wissenschaftler wird dabei in ausgewählten Kindergärten der Spaß an der Bewegung geweckt. Die Kindertagesstätte "Freundschaft" in Cottbus ist eine dieser beteiligten Projekt-Kitas. Der größte Erfolg war sicher die Auszeichnung mit dem „Deutschen-Kindergarten-Gütesiegel“ der Freien Universität Berlin im Oktober 2007. Diese Ehrung wird nur an herausragende pädagogische Einrichtungen vergeben. Als Ortsgruppe der DOG haben wir 2007 aber auch zahlreiche Ereignisse und Höhepunkte aktiv unterstützt. Zudem sind wir oft in vielseitiger Weise bei Sportveranstaltungen zur Stelle.
Beispiele sind die Auszeichnungen der Schülerinnen und Schüler der Lausitzer Sportschule anlässlich der Abiturzeugnisübergabe und die Auszeichnung verdienter Übungsleiter beim Sportjahresabschluss in der Sparkasse Spree-Neiße. Hilfe leisten wir aber auch bei der Kinderolympiade und dem Olympiacross in den Madlower Schluchten.
• Ist das Interesse an der Arbeit der Gesellschaft in Erwartung von Olympia 2008 gestiegen?
R.Braun: Ja. Besonders nach der Enthüllung des „Weg des Ruhmes“ vor dem Rathaus im Jahr 2006. Diese bleibende Erinnerung an die Cottbuser Medaillengewinner lag uns sehr am Herzen. Von der Resonanz waren wir überwältigt. Wir sind von vielen begeisterten Einwohnern angesprochen worden. Das hat uns natürlich sehr gefreut. Wir sehen aber unsere Aufgabe vorrangig in der Pflege des Kontakts zu unseren Mitgliedern und den Sport fördernden Organisationen und Vereinen. So findet unsere Arbeit mehrheitlich hinter den Kulissen statt. Insgesamt sind wir eine eher kleine Gruppe von 21 Mitgliedern.
• Können auch Körperschaften Mitglied werden und wer ist es vielleicht schon?
R. Braun: Das geht natürlich. Mitglied kann jeder werden, der sich für unsere Ziele einsetzen möchte. Der Stadtsportbund und der Olympiastützpunkt sind z.B. bei uns Mitglieder. Natürlich freuen wir uns über jeden Zuwachs.
• Welche Ziele stellen Sie sich im Jahr der Olympischen Sommerspiele?
R. BRAUN: Unsere Ziele sind langfristig ausgerichtet. Wir werden unsere Arbeit deshalb auch in diesem Jahr in bewährter Weise fortsetzen, dazu gehören der „Olympic Day Run“ am 24. Mai und eine große „Kinderolympiade“ im Juni. Im September wird es ein Forum mit Olympiateilnehmern geben und auch die Deutsch-polnische Kinder- und Jugendolympiade. Hoffentlich gelingt es unseren Cottbuser Olympiastartern, in Peking erfolgreich zu sein und Medaillen zu gewinnen. Den „Weg des Ruhmes“ vor dem Rathaus könnten wir dann erweitern. Gold, Silber oder Bronze in Peking wären für unsere Stadt und die Region „Spitze“.
Mit Ralf Braun sprach
Hajo Schulze

Im Olympiajahr besonders erwartungsvoll: Ralf Braun, Vorsitzender der deutschen Olympischen Gesellschaft , Stadtgruppe Cottbus

Im Olympiajahr besonders erwartungsvoll: Ralf Braun, Vorsitzender der deutschen Olympischen Gesellschaft ,
Stadtgruppe Cottbus

 

zurück...