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„brücke & tür“ gewinnt
Europan-Architekten-Wettbewerb
Gefühlte Ferne soll aufgelöst werden / Behutsame Eingriffe favorisiert

Spremberg/Berlin (ha). Aus 14 eingereichten Projektentwürfen für die Umgestaltung der Spremberger Innenstadt, vorrangig des Gebietes Busbahnhof bis Bahnhof einschließlich Georgenberg, sind jetzt die Sieger und Ankäufe entschieden worden. Den nach Ansicht der Jury besten Entwurf hat Saskia Herbert vorgelegt. Leider konnten wir von ihr keine druckfähigen Unterlagen bis Redaktionsschluss erhalten. Unter dem Motto „brücke & tür“ stellt sie sensible Eingriffe vor, die die gefühlte Weite zum Bahnhof auflöst. Die Isolation des Georgenberges liegt ihrer Auffassung nach nicht an seiner Lage, sondern auch an der Verformung durch die beiden Straßen. Noch stärker davon betroffen ist die Grünfläche des Festplatzes, der als so genannter Nicht-Ort trotz Anbindung an die Innenstadt im Bewusstsein der Bevölkerung vorherrscht.Zusammen mit dem Bahnhof müssen die Punkte stärker in das Gewebe der Stadt und das Leben der Bevölkerung integriert werden, so die Architektin. In ihren Entwürfen stellt die deshalb verschiedene Arten von Übergängen vor, im Konzept als Drehscheiben benannt. Sie sollen das ohnehin reichliche Angebot an Sehenswürdigkeiten und landschaftlichen Ausblicken der Stadt strukturieren und so für Einheimische als auch für Touristen verfügbar machen.
Kegelberg, Bauernhof, Brücke mit Bar
Als Mittel hat sich Saskia Herbert einen begehbaren Kegelberg ausgedacht, der vor allem den Festplatz aufwerten soll. Eine Brücken-Passage mit Raum für Gastronomie soll den Schwanenteich besser an den Georgenberg anbinden und mit Leben füllen, weiter kann sie sich als Belebung einen Kinderbauernhof zwischen Festplatz und Schwanenteich vorstellen, sowie einen Abenteuerspielplatz direkt angrenzend an Schwanenteich und Brücken-Passage. Aus allem ergeben sich neue Sicht- und Belebungsachsen, die die Ferne des Bahnhofes und des Georgenberges aufheben.

Nicht wiederzuerkennen ist der Bahnhofsvorplatz aus Sicht der Architekten - breite Wege, viel Grün und Sitzgelegenheiten dominieren in diesem Entwurf, der ebenfalls angekauft wurde. Was jedoch wirklich letztendlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Die Stadtspitze hat bereits angekündigt, sich die besten Happen aus mehreren Vorschlägen auszusuchen und weiter zu entwickeln

Nicht wiederzuerkennen ist der Bahnhofsvorplatz aus Sicht der Architekten - breite Wege, viel Grün und Sitzgelegenheiten dominieren in diesem Entwurf, der ebenfalls angekauft wurde. Was jedoch wirklich letztendlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Die Stadtspitze hat bereits angekündigt, sich die besten Happen aus mehreren Vorschlägen auszusuchen und weiter zu entwickeln Skizzen: Europan

Der zweitplatzierte Entwurf von Sandra Neumann, Stefan Aman und Mario Sobolewski steht unter den Titel „Auf Tuchfühlung“. Mit diesen beeindruckenden Bildern demonstreiert das Architektenteam die Anbindung des Georgenberges an die Innenstadt. Im Gegensatz zur Siegerin werden die Vorschläge nur wenig kommentiert

Der zweitplatzierte Entwurf von Sandra Neumann, Stefan Aman und Mario Sobolewski steht unter den Titel „Auf Tuchfühlung“. Mit diesen beeindruckenden Bildern demonstreiert das Architektenteam die Anbindung des Georgenberges an die Innenstadt. Im Gegensatz zur Siegerin werden die Vorschläge nur wenig kommentiert

Der zweitplatzierte Entwurf von Sandra Neumann, Stefan Aman und Mario Sobolewski steht unter den Titel „Auf Tuchfühlung“. Mit diesen beeindruckenden Bildern demonstreiert das Architektenteam die Anbindung des Georgenberges an die Innenstadt. Im Gegensatz zur Siegerin werden die Vorschläge nur wenig kommentiert

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