aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Hoyerswerda: „Otti“ zum Anfassen
Ein „Lausitzer Wassermann“ geriet als Findelkind in den sächsischen Zoo

Region (h). Er ist nicht einer der größten, wohl aber
einer der schönsten Zoos in Deutschland und dafür
von einer Fachjury auch schon ausgezeichnet worden -
der Zoo Hoyerswerda, der sich am Rande der Altstadt
an das historische Stadtschloß schmiegt.
Die dicht bebaute Anlage ist vom legendären Direktor Peters,
einem begabten Maler, pitoresk konzipiert und nun
schon seit rund zwei Jahrzehnten von Dr. Werner Jorga, einst Kurator im Tierpark Cottbus, entwickelt worden. Das nach der Wende errichtete Tropenhaus, der geräumige Bärenzwinger, die schöne Raubtieranlage und die Sammlung von Kleinaffen sind Attraktionen der zoologischen Einrichtung. Wissenschaftlich befaßt sie sich als eine von wenigen in Europa mit der Haltung und Zucht des europäischen Fischotters, der von hier aus auch in seinem natürlichen Freilandbestand betreut wird.
Glücklicherweise konnte der sich trotz
Lebensraumzerstörungen durch den Braunkohleabbau
stabilisieren. Der Zoo bemüht sich, durch Aufklärung für den Fischotter zu werben. Das gelingt jetzt ganz besonders
gut mit einem handzahmen Fischotter-Jungtier.
Der „Otti“ kam als Findelkind in den Zoo und fand hier optimale Lebensbedingungen. Zur großen Freude der Besucher des Hoyerswerdaer Zoos gibt es jetzt fünf Wochen alte Tiger-Drillinge, die zu echten Publikums-Lieblingen avancieren.
Der Zoo Hoyerswerda hält derzeit 1200 Tiere in 190 Arten. Er ist im Dezember und Januar täglich von 9 bis 16.00 Uhr geöffnet.



Das Naturlesebuch ist im Buchhandel oder direkt beim Verlag zu haben oder direkt über unseren zu bestellen Bücherladen


Wassermann lebt,
CGA-Verlag, 128 Seiten, 14,60 Eur

Mit seinem Buch über den „Lausitzer Wassermann“, erschienen im Verlag der GRÜNEN Heimatzeitung“ hat der Hoyerswerdaer Zoodirektor Dr. Werner Jorga dem Fischotter viele Freunde gewonnen. Umfassend beschreibt er floristische Seltenheiten und faunistische Kostbarkeiten im Biotop des Wassermarders.

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