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Geburtenhoch läutet neues Klinik-Jahr ein
Carl-Thiem-Klinikum will noch mehr bauen: Acht OP-Säle bis 2009, Hubschrauberlandeplatz und es will zulegen bei der Patientenzufriedenheit

Cottbus (GHZ/gg). Die besten Nachrichten dieses Jahreswechsels kommen aus dem Carl-Thiem-Klinikum in unserer Stadt: Nicht nur, dass die Geburtsstation in diesem Jahr wieder die magische Grenze von 1 000 Neugeborenen überschritten hat, auch sonst zieht die kaufmännische Klinikchefin, Heidrun Grünewald, eine positive Bilanz 2007 - ein Jahr mit vielen Veränderungen, die der Gesundheitsreform geschuldet waren. Die Geschäftsführerin nennt neben der weiteren Realisierung der Investitionsvorhaben auch die schwierige und inzwischen abgeschlossene Umstrukturierung in der Pflege. „Die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen haben uns diesen Prozess abverlangt. Er war schmerzhaft und forderte Einsichten heraus, die nicht leicht fielen.“ Dass dennoch alle Beschäftigten - Ärzte wie anderes Personal - 2007 mehr in der Lohntüte hatten als im Jahr zuvor, sei ein Erfolg, auf den alle stolz sein könnten, betonte die Geschäftsführerin.
Darauf will man sich aber nicht ausruhen. Es gäbe Schwerpunkte, so Grünewald, die im nächsten Jahr für das Haus mit rund 2300 Beschäftigten, darunter 280 Ärzte, und den im Jahresverlauf gezählten über 42 000 stationären Patienten besonders wichtig seien: „A und O ist die Patientenzufriedenheit! Hier müssen wir uns noch viel mehr bewegen“, mahnt die Klinikchefin. Der Dienstleistungs- und Servicegedanke müsse an jedem Arbeitsplatz konsequent Einzug halten. Das Haus, das 2014 seinen 100. Geburtstag feiert, wird sich bis dahin auch baulich weiter verändern: Weitere acht OP-Säle entstehen in den nächsten zwei Jahren und die Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes wird für die Jahreswende zu 2009 anvisiert. Grünewald: „Das Baugeschehen wird andauern, und wir bemühen uns, die Belastungen für Patienten und Personal so gering wie möglich zu halten.“

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