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Bester Tagebau-Schutz für Grießen
Vattenfall informierte zu Lärm- und Staubbelastungen

Grießen. Aufmerksam verfolgten die Einwohner den Ausführungen des Umweltschutz-Leisters bei Vattenfall, Helmut Glaß, der sich redlich Mühe gab, die komplizierten Maßnahmen verständlich zu erklären. Reichlich technische Messgeräte waren aufgebaut und gaben einen Einblick in das Zahlenwerk, wenn es um Lärmbelastung oder Staubwolken geht, die ab 2010 in Grießen zwischen Forst und Guben nicht ausbleiben werden. „Ich denke, die Vielzahl an Maßnahmen wird die Grießener vor Staub und Lärm schützen“, ist sich Helmut Glaß sicher. Neben der Schutzwand und einem fast einen Kilometer langen Damm werden wandernde Nebelkanonen aufgestellt, die den Staub optimal binden und zu Boden fallen lassen, Schutzpflanzungen sind fast angeschlossen, die nun kräftig wachsen müssen. „Ich hoffe nicht, dass sich hier jemand seinen Weihnachtsbaum holt“, so Helmut Glaß.
„Die Zusammenarbeit mit Vattenfall funktioniert gut, wir leben mit der Kohle und wollen es auch“, resümiert Ortsbürgermeister Frank Lehmann. Besoners stolz ist er, als er den Schlüssel für das Löschfahrzeug erhielt: „Jetzt können wir auf uns selbst aufpassen, da wir ja recht abgeschnitten leben.“ Ausführlich berichtet über den Einwohner-Tag am vergangenen Sonnabend auch BB Radio 107.2 diesen Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr.

 

Erst sangen die Grießener Kinder den Schnee auf der Bühne herbau, später probierten sie (ohne Schnee) den neuen Rodelberg aus, der von der Aussichtsplattform ordentlich Tempo bringen wird

Oben: Aufmerksam lauschten nicht nur Grießener den Ausführungen der Vattenfall-Experten zu den Emissionen.
Unten: Nach der Übergabe des Vattenfall-Löschwagens sagte die Peitzer Amtsdirektorin, Elvira Hölzner (re.), zu, am Jugendclub-Standort ein Gerätehaus zu bauen. Die Planungen sind bereits fertig, Baustart soll Anfang 2008 sein
Fotos: J. Haberland

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