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Cottbuser Ortsumgehung wird doch eher fertig
Bundestag stockt Straßenbaumittel auf: Ortsumgehung Cottbus rutscht dadurch
in der Prioritätenliste weiter vor / Zweiter BA gleich nach erstem

Cottbus (gg). Der Bundestag hat gestern eine Aufstockung des Etats für das Verkehrsministerium um 300 Millionen Euro beschlossen. Daraus folgt: Auch für die Ortsumfahrung Cottbus ist eher Geld da als bislang gedacht. Der Bau des ersten Bauabschnitts - das ist bekannt - soll im Sommer 2008 beginnen. Der rund 6,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen der vorhandenen B 168 und der L49 im Nordosten der Stadt wird rund 14,5 Millionen Euro kosten. Durch den Geldsegen fürs Ministerium kann jetzt auch der zweite Bauabschnitt gleich im Anschluss begonnen werden, das heißt, zwischen L49 bei Kahren und der B97 bei Groß Oßnig. Die brandenburgische Auftragsverwaltung wurde gebeten, die notwendigen Unterlagen schnell vorzulegen, damit die Oder-Lausitz-Straße als Bestandteil des „Blauen Netzes“ weiter gebaut werden kann. Dadurch wird die B 168 mit der B 97 zeitiger verknüpft als zu erwarten war. Die Prognosebelastung des zweiten Bauabschnitts ist mit ingesamt 22 000 Fahrzeugen pro Tag sogar noch um 8 000 Fahrzeuge höher als für den ersten Bauabschnitt.
Begrüßt wurde die schnelle Entscheidung für den Bau vom Bundestagsabgeordneten Steffen Reiche. „Das schafft Arbeitsplätze und Cottbus wird durch weniger Schwerlastverkehr im Stadtinnern noch lebenswerter!“

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