aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Weniger Unfälle durch Busschule
CB + SPN: Die Meisten Kinder verunglücken per Fahrrad in der Freizeit

Polizeihauptmeisterin Silke Nitschke lehrt die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen das sichere Verhalten am und im Schulbus. Hier ist eine gelehrige Klasse der Peitzer Mosaikgrundschule bei CottbusVerkehr zu Gast. Zuerst wird theoretisch geübt, dann praktisch und das schon schon seit 2004 mit Unterstützung der Polizei
Foto: Gabi Grube

 

Region (GHZ). Rund 6 000 Schulklassen sind seit 2001 bereits durch die Busschule bei CottbuserVerkehr gegangen. In Theorie und Praxis lernen die Schulanfänger das richtige Verhalten beim Ein- und Aussteigen sowie Wichtiges über das sichere Verhalten im Bus. Inzwischen mit Auswirkungen, erklärt Polizei-Pressesprecherin Kati Prajs und illustriert das anhand der Zahlen im Spree-Neiße-Kreis und Cottbus: „2003 sind noch 90 Unfälle mit Kinderbeteiligung registriert worden, in diesem Jahr sind es bislang nur 39!“
Wenn Kinder an Unfällen als aktive Verkehrsteilnehmer beteiligt sind, dann sind sie auch oft Opfer - bei 39 Unfällen in diesem Jahr kamen 29 Mal die Kinder selbst zu Schaden. Trauriges Beispiel war am Mittwoch der Tod eines 10jährigen Mädchens, das beim Überqueren der Gelsenkirchner Allee von einem Auto erfasst und tödlich verletzte wurde. Schulunfälle machen in der Statistik allerdings nicht die Hauptunfallursache aus. Die allermeisten Kinder verunglücken in der Freizeit und sind nicht selten mit dem Fahrrad unterwegs. Allein 26 der in diesem Jahr verunfallten Kinder waren mit dem Rad unterwegs. Für Kinder speziell hat die Polizei jetzt ein Internetportal freigeschaltet, auf dem Eltern und Schulanfänger selbst interaktiv werden können. Unter www.kinderwache.de finden sich ein Gefahrenlexikon, Memorie, Puzzlespiel und vieles mehr für Kinder zum Entdecken, Spielen und Lernen.

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