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Projektverbund mit guten Chancen
Sportliche Laufbahn und Beruf für behinderte Jugendliche aus einer Hand

Cottbus (bw). Vier Partner haben sich zusammengetan, um behinderte Jugendliche zu unterstützen, die eine sportliche Laufbahn einschlagen wollen: Das Berufsbildungswerk Sachsen und der Behinderten-Sportverband Brandenburg haben in Abstimmung mit der Cottbuser Agentur für Arbeit und dem Olympiastützpunkt Cottbus/Frankfurt (Oder) ein Verbundprojekt initiiert, das berufliche Ausbildung mit sportlicher Förderung verbindet. Im „Haus der Wirtschaft“ in der Cottbuser Inselstraße werden in den Räumen des Berufsbildungswerkes Sachsen zunächst 12 Teilnehmer in einer 11-monatigen berufsvorbereitenden Ausbildung in den Bereichen Wirtschaft, Handwerk und Hauswirtschaft so gefördert, dass parallel dazu das sportliche Training geplant und zeitlich abgesichert ablaufen kann.
Die Notwendigkeit eines solchen Projektes ergab sich aus der Tatsache, dass bisher nach Beendigung der Schule eine sportliche Förderung kaum mehr möglich war, weil die Schüler, meist aus der Bauhausschule Cottbus, in die Berufsausbildung gingen und das regelmäßige Trainieren in Cottbus nicht mehr abgesichert werden konnte.
„Ich freue mich auf die Aufgabe, weil ich schon immer ausbilden wollte und dem Sport durch meine aktive Leichtathletik-Zeit sehr verbunden bin“, so Anke Decker, Ausbildungsbetreuerin für acht Behinderte, die hier einen neuen Schritt auf dem Weg zu kommenden Paralympics und einer soliden Berufsausbildung gehen können.

Auch Christin Awot bereitet sich auf ihre Ausbildung im Fach Wirtschaft/Verwaltung vor und trainiert im Olympiastützpunkt
Foto: BeWe

 

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