aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Fünf Mann und 50 Koffer
Parkeisenbahner haben die Idee der Freundschaftsreisen wieder belebt
Denis Kettlitz schildert engagierte Projekte für Russland und die Ukraine

Cottbus (h). In der Stadtpolitik spielen alte Partnerschaften Richtung Osten kaum eine Rolle - umso mehr bei den Parkeisenbahnern, die jetzt in der Fahrsaison auf ihrer 3,2 Kilometer langen Strecke zwischen Sandower Dreieck und „Friedenseiche“ alle Hände und Waggons voll zu tun haben. Zum Sommerprogramm gehört trotzdem seit Jahrzehnten und immer verstärkter die Pflege freundschaftlicher Kontakte. Darüber berichtete diese Woche Denis Kettlitz in der Reise-Vortragsreihe im Presse-Café DoppelDeck. Lebhaft sind die Verbindungen zu Kindereisenbahnen in Saporoshje (Ukraine), Moskau und Budapest. Fahrten vor allem nach Russland und in die Ukraine sind stets auch
solidarische Hilfsprojekte, erzählte der stellvertretende Vereinsvorsitzende der Parkbahnfreunde. So waren jüngst fünf Personen auf 50-stündiger (!) Fahrt bis Saporoshje mit 50 Koffern unterwegs - die meisten angefüllt mit Geschenken für Waisenkinder. Freunde der Parkbahn hatten die Dinge gespendet. - Im August reist eine Cottbuser Eisenbahn-Delegation nach Moskau, ungarische Kinder machen im September hier Dienst.



Vor der ukrainischen Fahne im Doppeldeck: Denis Kettlitz von den Cottbuser Parkeisenbahnern

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