aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Arbeitsgemeinschaft „Junioren des Handwerks“ gegründet:
Manchen Jahrhundertstaub wegblasen

Cottbus (gg). Handwerk hat goldenen Boden - sagen die Alten. Handwerk hat richtig “drive“ - sagen die Jungen. Es macht so manchen Unterschied, ob Senior- oder Junior-Handwerker über ihren Stand reden. Konsequenterweise gibt es jetzt bei der Handwerkskammer auch eine eigene Organisation der Junioren. Sechs Gründer haben die Arbeitsgemeinschaft Dienstag ins Leben gerufen. Es ist nicht nur die erste ihrer Art in Cottbus, sondern auch die erste in Brandenburg. „Wichtig ist mir der Austausch über Innungsgrenzen hinweg“, sagt Orthopädieschuhmacher Dirk Albinus, der zu den Startern gehört. Im Juni will der kleine Kreis bei einem Grillabend weitere Jung-Handwerker begeistern.
Bundesweit haben 8 500 Mitglieder diese Vorteile erkannt und profitieren von Rhetorik-Schulungen oder solchen zu handwerkstypischer Vorsorge.
„Wir vermitteln so etwas wie den Führerschein fürs Ehrenamt“, sagt Bundesvorsitzender Carsten Röttgers, der die politische Einflussnahme in den Mittelpunkt stellt und zur Gründung extra aus Franken anrückte.
Zur Grillparty spendiert Kammerpräsident Peter Dreißig Freibier, wenn mehr als zehn Junghandwerker kommen. Wenn das keinen „drive“ hat...


Die Vorsitzende der Handwerksjunioren, Friseurmeisterin Janet Jurth aus Turnow, Stellvertreter Schornsteinfeger Torsten Schönrock und Schriftführerin Sandra Lebedies, Raumausstattermeisterin aus Finsterwalde (vorn von li.). HWK-Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher, Kammerpräsident Peter Dreißig und Bundes-Junior Carsten Röttgers haben Michael Hahn (hi. von li.) in der Kammer als Ansprechpartner benannt

zurück...