aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Kohlefelder rund um Spremberg
Bagenz attraktivstes Abbaufeld / Je zwei Abraum-Versionen erstellt

Diese drei Pläne zeigen die Kohlevorkommen in unmittelbarer Nähe von Spremberg. Jedes Feld wurde sowohl nach Vorkommen und Konfliktfeldern geprüft und verschiedene Modelle erstellt.
Da das Feld Bagenz-Ost ein sehr kompaktes und großes Vorkommen von rund 250 Millionen Tonnen Kohle aufweist und zudem die geringsten Konfliktpotentiale enthält, steht es in der Prioritätenliste ganz oben. Hinzu kommt die Nähe zum Kraftwerk Schwarze Pumpe.
Bei Berücksichtung der Konfliktpotentiale sinkt die Priorität für das Feld Spremberg-Ost rapide. Mit knapp 230 Millionen Tonnen ist es das kleinste Feld der sieben großen Vorkommen.
Neupetershain ist dagegen mit 318 Millionen Tonnen Kohle nach Klettwitz die zweitgrößte Lagerstätte in der Lausitz. Begünstigend kommt hinzu, dass es als Folgetagebau erschlossen werden könnte, was die Attraktivität steigert. Ha

 

Bild 1:
Mit 66 Millionen Tonnen nutzbarer Kohle, schließt man sämtliche harten Konflikte aus (Umsiedlungen), ist das Kohlefeld Cottbus-Süd relativ unrentabel. Die Bergbautreibenden favorisieren mindestens 200 Millionen Tonnen. Bei einer Umsiedlung von Koppatz und Drieschnitz ändert sich das Bild: 170 Millionen Tonnen wären dann zu haben Repro (3): Studie zur Fortschreibung der Tagebauentwickl. TU Clausthal, Mai 2007

Bild 2:

Bild 3:

Die sieben größten Kohlefelder liegen alle-samt im Spree-Neiße-Kreis. Ob sie wirklich zum Tagebau werden, wird vor allem das Konfliktpotential
Die sieben größten Kohlefelder liegen alle-samt im Spree-Neiße-Kreis. Ob sie wirklich zum Tagebau werden, wird vor allem das Konfliktpotential entscheiden.
__________________________________________


Bild 1: „Spremberg-Ost“. In der Abraumplanung wurden die besiedelten Teile unberührt gelassen. Selbst in einer Maximalvariante würde Graustein ausgespart. In Minimalversion wurde auch das 274 Hektar große Wasserschutzgebiet ausgespart

 

 

 

 


 

 

Bild 2: Das Lagerfeld „Neupetershain“. In der Maximalvariante wären 16 Ortschaften betroffen. Bei Berücksichtigung der Umsiedlungskonflikte fällt diese Lagerstätte völlig aus der Betrachtung heraus, obwohl hier 318 Millionen Tonnen Kohle lagern.

 

 

 

 

 

 

 

Bild 3: „Bagenz“ - Der Westteil dürfte durch das Naturschutzgebiet kaum infrage kommen
Repro: Studie „Fortschreibung der Tagebauentwicklung“, TU Clausthal, Mai ‘07

zurück...