aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Das Fest der vielen Weißagker Blüten
Ehemalige Weißagker und Gäste treffen sich am Sonntag / Blasmusik

Forst (GHZ/sp). Es ist schon zu einem guten Brauch geworden, das Weißagker Blütenfest. In diesem Jahr findet es am morgigen Sonntag (6. Mai) ab 10.30 Uhr im „Schafstall“ in Gosda statt. Es wird von den „Weißagker Heimatfreunde e.V“ im 2-Jahresrhytmus organisiert. Erwartet werden neben den ehemaligen Weißagker Bürgern auch wie immer zahlreiche Gäste aus dem Forster Umland. Allen soll wieder Gelegenheit gegeben werden, sich in gemütlicher Umgebung alter Zeiten zu erinnern und bei Musik, Essen und Trinken gemütliche Stunden zu verbringen.
Für eine gute Stimmung sorgen die „Lustigen Musikanten“, für die kleinen Gäste stehen eine Hüpfburg und eine Kindereisenbahn bereit. Ponyreiten und Kremserfahrten sind ebenfalls möglich. Für das ältere Publikum ist sicher das „Bierseidelschieben“ und eine kleine Ausstellung alter Traktoren von Interesse. Für das leibliche Wohl ist bestens vorgesorgt. Wie in den Jahren vorher steht der ehemalige Weißagker Bäcker mit Eis, Kaffee und Kuchen bereit. Frischer Fisch aus Mulknitz und Erbsen aus der Gulaschkanone sind ebenfalls im Angebot.
Zur Geschichte
Vor der Devastierung von Weißagk durch den Bergbau fanden regelmäßig in den 70er Jahren und bis einschließlich 1984 jährlich Blütenfeste in den Weißagker Kirschplantagen statt. Zur Kirschblütenzeit war Weißagk auch weit vor dem 2.Weltkrieg Ausflugsziel vieler Forster. Ab 1997 wurden durch Initiative der ehemaligen Weißagker Gerd Möbus und Bernd Koalick wieder Blütenfeste zuerst in Mulknitz, später in Gosda, beides ehemals Nachbarorte von Weißagk, organisiert.

Üppig blühten einst die Kirschblüten auf den weiten Plantagen um Weißagk. Nun schauen die verbliebenen Bäume auf den riesigen Tagebau. Das Blütenfest erinnert aller zwei Jahre an das Dorf, an die Kirschblüten und an seine Bewohner

Üppig blühten einst die Kirschblüten auf den weiten Plantagen um Weißagk. Nun schauen die verbliebenen Bäume auf den riesigen Tagebau. Das Blütenfest erinnert aller zwei Jahre an das Dorf, an die Kirschblüten und an seine Bewohner F.: sp

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