aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Daunenweiche Residenz für Altstars
Tierpension Männchen nimmt gefiederte Theaterdiven in Dauerpflege

Kolkwitz (gg). Sie kamen aus Kolkwitz und dort sind nun auch wieder gelandet: Die beiden Theatergänse, die seit Anfang März in den Aufführungen von „Zar & Zimmermann“ des Staatstheaters Cottbus mitgewirkt haben. Die daunenweichen Damen aus dem Geflügelhof Streich waren dafür in Doppelbesetzung aufgestellt und bestritten die 17 Aufführungen der Lortzing-Oper in der Spielstätte am Bonnaskenplatz abwechselnd. Aufregend war das, laut schnatternd stahlen sie den Hauptakteure zuweilen die Show. Am vergangenen Sonnabend nun ging die letzte Vorstellung über die Bühne. Zeit, für die beiden verdienten Bühnenstars, die der technische Direktor das Staatstheaters, Matthias Günther, inzwischen ins Herz geschlossen hatte, eine geeignete Residenz zu finden. Der Tierpark musste wegen empfindlicher Brutnachbarn die Hände heben, da fand sich Bernd Michael Männchen und seine Tierpension. Wenn an diesem Wochenende „Zar & Zimmermann“ in Frankfurt gastiert, muss das Ensemble ohne Gänse auskommen, die dürfen jetzt Familien gründen...

Bürgermeister van Bett (mit Dario Süß) war zumindest nach „Zar & Zimmermann“-Libretto sechs Wochen lang Gänsebesitzer

Bürgermeister van Bett (mit Dario Süß) war zumindest nach „Zar & Zimmermann“-Libretto sechs Wochen lang Gänsebesitzer
Foto: M. Kross

In Bernd-Michael Männchens Tierpension in Kolkwitz können die beiden Altstars jetzt ihr Lampenfieber auskurieren. Sogar einen Ganter hat der Veterinäringenieur dazu organisiert.  Die beiden Diven genießen lebenslanges Wohnrecht, aber der talentierte Nachwuchs könnte schon im nächsten Jahr entweder auf der Bühne oder in der Pfanne landen

In Bernd-Michael Männchens Tierpension in Kolkwitz können die beiden Altstars jetzt ihr Lampenfieber auskurieren. Sogar einen Ganter hat der Veterinäringenieur dazu organisiert. Die beiden Diven genießen lebenslanges Wohnrecht, aber der talentierte Nachwuchs könnte schon im nächsten Jahr entweder auf der Bühne oder in der Pfanne landen Foto: Gr.

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