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Circus Maximus auf der Radrennbahn
Springende Pferde, elegante Hüte, 70 Oldtimer und 100 Runden Steherrennen

Forst (sp). Im Reitsport entscheiden die Sterne, wie bedeutend ein Turnier ist. Ein „S“ mit dreien (S***) bedeutet die höchste Schwierigkeitsklasse für ein nationales Turnier, und das holt internationale Reitprofis auf den Rasen.
In der nächsten Woche zieht es sie alle nach Forst, wo in der gesamten Region einzigartig, diese drei Sterne leuchten. So wird der Vorjahressieger Lars Nieberg, unter anderem auch als Olympiasieger und Weltmeister erfolgreich, wieder um den „Großen Preis von Forst“ mit Roß über die bis zu 1,60 hohen Hindernisse springen.
Aber auch Rolf-Göran Bengtsson (Schweden), nach der Deutsch-Amerikanerin Meredith Michaels-Beerbaum der 2. der Weltrangliste Springen, hat sich angekündigt.
Bereits im letzten Jahr war die Liste im 1. Forster Reit- und Springturnier mit Stars reichlich gespickt. „Das Umfeld stimmt - wir haben das Ziel uns zu etablieren, bereits im 2. Jahr erreicht“, freut sich Landrat Dieter Friese. „Das Turnier hat sich auch in Polen gut rumgesprochen“, pflichtet der stellvertretende Turnierleiter Nemezjusz Kasztelan, Vizepräsident der Lebusker Reitervereinigung, bei. 300 Karten sind schon verkauft, insgesamt gibt es 750 Sitzplätze auf den zwei Tribünen, zusätzlich 3000 Stehplätze.
Hoher Besuch
Es hat sich so gut herumgesprochen, dass diesmal auch der Präsident der deutschen Vereinigung (FN), Breido Graf zu Rantzau, von Freitag bis Sonntag in Forst weilt. „So weit ich weiß, ist er das erste Mal überhaupt bei einem Turnier in Ostdeutschland“, sagt Turnier-Organisator Dr. Hans-Jürgen Ridzkowski stolz.
Und der FN-Präsident wird sich die Augen reiben: 232 Pferde, und 82 Reiter lasten das Gelände rund um die ergänzte Radrennbahn gut aus. Als weitere Prominente werden der Präsident der Reitervereinigung Berlin-Brandenburg, Dr. Peter Dankert, der Präsident der polnischen Vereinigung und Schirm- Herr Minister Dr. Dietmar Woidke erwartet.
Sicher haben die Herren nicht nur einen Blick für die Pferde, denn am Sonntag wird auch der beste Hut prämiert. Der Wettbewerb wird diesmal durch die Stadt Forst ausgelobt.
Neben dem Pferd
„Wenn das Pferdeturnier 3 Sterne hat, hat das anschließende Steherrennen 4“, meint Organisator Frank Schneider stolz. Denn die 9 fast gleich starken Gespanne aus Fahrer und Schrittmacher versprechen ein spannendes Rennen über 40
Kilometer oder 100 Runden.
Mit dabei: Alte Bekannte wie Carsten Podlesch, Europameister Guiseppe Azeni (Italien), und Lars Nieberg, aber auch
junger Nachwuchs. „Die werden den ‘Alten’ ganz schön Konkurrenz machen!“, so Frank Schneider.
Schon am Samstag werden 70 Motoren die Bahn beherrschen - die Sternfahrer kommen um 11.30 Uhr ins Stadion.

Noch höher werden die Latten der Hindernisse im Springparours gelegt. Bis zu 1,60 Meter hoch sind sie in der höchsten nationalen Turnierklasse, die S*** genannt wird. Auch die Anzahl der Hindernisse ist am höchsten: 11 gibt es für Roß und Reiter. Wie im letzten Jahr werden aber nicht nur deutsche, sondern auch internationale Reiter wieder nach Forst kommen - aus Schweden und Polen

Noch höher werden die Latten der Hindernisse im Springparours gelegt. Bis zu 1,60 Meter hoch sind sie in der höchsten nationalen Turnierklasse, die S*** genannt wird. Auch die Anzahl der Hindernisse ist am höchsten: 11 gibt es für Roß und Reiter. Wie im letzten Jahr werden aber nicht nur deutsche, sondern auch internationale Reiter wieder nach Forst kommen - aus Schweden und Polen
Fotos: CGA-Archiv

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