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KORUS-Projekt soll Schwung in die Forster Jugendarbeit bringen
Ausschuss beauftragt Institut / Gleichzeitig Ist-Stands-Analyse vorgelegt

Forst (ha). Der Landkreis bezahlt der Stadt Forst eine Untersuchung und die Weiterentwick-lung der derzeitigen Kinder- und Jugendarbeit. Die Mitglieder des Kultur- und Sozialausschusses haben dem Potsdamer Beratungsinstitut KORUS Grünes Licht gegeben. KORUS-Berater Michael Völker stellte den Angeordneten die Arbeitsweise und die zu erwartenden Ergebnisse dieses Projektes vor und lobte die bisherige Arbeit der Stadt. Ziel dieser Beratung ist es, Dopplungen und Lücken in der Versorgung der Kinder und Jugendlichen aufzudecken und gemeinsam mit den Trägern bessere Lösungen zu finden. „Das ist deshalb nicht einfach, weil die Träger, vor allem die Freien, ja auch untereinander konkurrieren“, beschreibt er die bekannten Schwierigkeiten. Die Einsicht, dass letztendlich aber ein besseres Angebot erreicht werden kann, sei ein überzeugendes Argument. „Wichtig ist, dass alle Betroffenen an einem Tisch sitzen.“ Nichts werde übers Knie gebrochen, diesen Appell gab er auch an die Abgeordneten weiter. „Die bisherigen Angebote haben alle einen wichtigen Sinn.“
Gut sei, dass die Stadt mit dem vorliegenden ersten Entwurf eines Ist-Standes eine gute Grundlage besitzt. „Vorraussetzung für eine sinnvolle Vernetzung ist, dass man seine Ressourcen kennt“, so Michael Völker.
Dieser Ist-Standsbericht wurde intensiv in dieser Woche diskutiert, viele Daten fehlten den Abgeordneten noch, um sich ein ausreichendes Bild machen zu können. „Leider können wir nicht alle Erhebungen besorgen, die gwünscht werden“, schränkt Bernd Höer, Jugendkoordinatot und erster Ansprechpartner für das KORUS-Projekt, ein.
Das Ziel ist ehrgeizig: Der Fahrplan soll für die Planung des nächsten Haushaltes, also schon im Herbst auf dem Tisch liegen. Russisch Roulett wird auf keinen Fall gespielt!

 

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