aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Fachkräfte-„Boomerang“
Wirtschaftsboom muss für die Rückkehr abgewanderter Fachkräfte sorgen

Region (GHZ). Das Job-Center-Lausitz in Cottbus startet ein Online-Portal für heimkehrwillige Fachleute aus der Lausitz. Unter www.boomerang-lausitz.de entsteht zur Zeit eine Datenbank, in der sich abgewanderte Fachkräfte für eine Jobvermittlung in der Region eintragen lassen können. Arbeitgeber erhalten über den Kontakt zum Job-Center Lausitz den Zugriff auf die Einträge und damit auf meistens junge, gut eingearbeitete und hoch motivierte Fachleute aus vielen Branchen.
In Zusammenarbeit mit den drei Cottbuser Unternehmerverbänden BWA, UVB und BVMW will Fachkräftevermittler und Job-Center-Geschäftsführer Steffen Sickert die rückkehrwilligen Lausitzer in ganz Deutschland in einer Datenbank sammeln und für potenzielle Arbeitgeber erreichbar machen.
Mitte 2006 pendelten laut Arbeitsagentur rund 9 000 Lausitzer in die westlichen Bundesländer. Doch in diesem Februar gab es das erste Mal einen Wendepunkt bei den Nachrichten aus der Arbeitsagentur Cottbus. 60 Prozent mehr freie Jobs verzeichneten da die Statistiker gegenüber dem Februar 2006. Und ein neues Problem bahnt sich an: Für den fühlbaren kleinen Aufschwung sind trotz 57 000 Arbeitssuchender in der Region nicht immer die passenden Arbeitskräfte zu finden. Die Plattform "www.boomerang-lausitz.de" soll hier helfen. Kostenlos eintragen können sich Unternehmer, die schon lange freie Stellen nicht besetzen konnten. Eintragen können sich aber auch die Fachleute mit Rückkehrwunsch. Steffen Sickert: "Wir setzen darauf, dass deren Freunde und Eltern diesen Boomerang-Tipp weitersagen, wollen aber auch die Pendler in ganz Deutschland erreichen!"

 
zurück...