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Brückenschlag: Erfolg trotz Grippe
NABU stärkte deutsch-polnische Schülerarbeit / Brückenfest im Mai

Forst (sp). Eine Grippewelle in den Gymnasien in Brody und Zary hat den geplanten Schüleraustausch des Naturschutzbundes (NABU) Forst verkürzt. Die Schüler aus Forst und Polen sollten eine Woche nach Gemeinsamkeiten - Brücken - zwischen beiden Kulturen suchen und dabei das geplante große Fest im Mai mit Ideen füllen.
Alles war gut vorbereitet: Interessante Gesprächspartner waren geladen, sachkundige Führungen vorbereitet. Und zwei Tage ging alles gut: „Wir haben richtig gute Ergebnisse“, freut sich Christine Günther, die das Projekt betreut. „Es hat richtig Spaß gemacht. Wir haben es dann ab Mittwoch mit den vier deutschen Schülern zu Ende geführt“.
Zu deren Überrschung stand am Freitag noch ein kleiner Polnischkurs auf dem Programm.
Fest im Mai
Gleich am Montag erarbeiten die Teilnehmer Ideen für das geplante Fest in Forst im Mai, zu dem zusätzlich Schüler aus Cottbus und Zielona Gora erwartet werden. „Für mich ist die Idee, dass die Schüler ihre Visionen von der künftigen Gestalt der beiden Neißeufer malen wollen, besonders interessant“, so Christine Günther. Aber auch ein gemeinsam einstudiertes Musikstück, das Kochen von Nationalgerichten, Sportwettkämpfe und eine Schau von Brauchtum und Kultur sollen Schülern und Gästen aus Stadt und Land auf dem Fest zahlreiche Brücken zeigen.
„Wäre schön, wenn wir uns beim einem der nächsten Feste auf einer Fußgängerbrücke zwischen Forst und Brody treffen könnten“, träumt der Direktor des Gymnasium Brody, Mieczyslaw Zmijowski beim anschließenden Stadtrundgang - und das sahen deutsche wie polnische Schüler genauso.
Am Dienstag wurde zusammen gezeichnet: Die interessanten Variationen um vorgegebene Motive sind derzeit beim NABU in der Blumenstraße ausgestellt.
Zusammenarbeit
„Wir haben trotz der Kürze einen großen Schritt getan“, freut sich Christine Günther. „Zum einen haben wir die Forster Schüler für die naturwissenschaftlichen Projekte des NABU gewinnen können, zum anderen wurde die Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Schulen deutlich verbessert.“

Einen Höhepunkt für die deutschen Schüler aus Gymnasium und Oberschule war am Mittwoch das Gespräch mit dem Buchautor Rolf Müller aus Friedrichshain. Der frühere Döberner Schuldirektor lehrt noch heute in Zary Deutsch und ist gut bewandert in deutsch-polnischer Geschichte

Einen Höhepunkt für die deutschen Schüler aus Gymnasium und Oberschule war am Mittwoch das Gespräch mit dem Buchautor Rolf Müller aus Friedrichshain. Der frühere Döberner Schuldirektor lehrt noch heute in Zary Deutsch und ist gut bewandert in deutsch-polnischer Geschichte

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