aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH

Hängende OPs stehen für leistungsfähige Klinik
Acht OPs und Intensivmedizin am Carl-Thiem-Klinikum gestern
eingeweiht / Bautätigkeit seit 1999 findet wichtigsten Teil-Abschluss

Cottbus (gg). Heute wurde am Carl-Thiem-Klinikum die offizielle Einweihung der neuen OPs und der intensivmedizinischen Station im Haus 3 gefeiert. Während im Hörsaal Staatssekretär und Oberbürgermeister, Klinikleitung und Gäste feierten, wird in den acht hochtechnisierten OPs bereits gearbeitet. Zum Tag der offenen Tür in der letzten Woche hatten rund 2 000 Cottbuser die Chance genutzt, die Säle angstfrei und mit Plastiküberziehern an den Schuhen zu besichtigen.
Mit der Einweihung geht ein seit 1999 dauernder Bau- und Planungsprozess zuende. Die Architektenidee der Planer Dr. Jürgen Franke und Bodo Maslo, nach der die Klinikgeschosse an ein Stahlgerüst gehängt werden, dessen Stützen außerhalb der Außenwände ihre Last ins Erdreich abtragen, setzte sich durch und wird auch im nächsten Bauabschnitt wieder Anwendung finden, wenn über Haus 4 ab 2008 noch einmal acht OPs hinzu kommen.
Von den Insgesamt 73 Millionen Euro Baukosten trägt das Land den Löwenanteil von 70 Millionen Euro. Die 3,5 Millionen Euro Eigenanteil konnte das wirtschaftlich starke Klinikum aus eigenen Mitteln aufbringen. Staatssekretär Winfried Alber lobte das Haus daher gestern als das größte und auch das leistungsfähigste des Landes. Die 2 300 Mitarbeiter behandeln jährlich rund 90 000 Patienten.

 
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