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Gymnasium rückt zur Wirtschaft
Neue Kooperationen am Info-Tag

Spremberg (ha). „Wir brauchen naturwissenschaftlich interessierte Absolventen mit sozialer Kompetenz“, begründete Jens Warnken, kaufmännischer Geschäftsführer der Papierfabrik Hamburger, die eingegangene Kooperation mit dem Erwin Strittmatter-Gymnasium. Genau wie er, will auch Kathrin Möbius, Geschäftsführerin des Krankenhauses, die Ausbildung in der Schule praxisnäher gestalten helfen. „Es gibt deutlich mehr Berufe, als nur Arzt und Krankenschwester.“
Diese Verbesserung der Bildungsqualität ist auch dringend nötig angesichts der Konkurrenz in Cottbus und Hoyerswerda. „Unsere Trümpfe sind die Nähe zum Wohnort, gute Kontakte zu den heimischen Unternehmen, Fachrichtungen, mit denen die Schüler für ein Leben in unsere Region vorbereitet werden und nicht zuletzt sind wir eine Wohlfühl-Schule - das haben mehrere Schülerbefragungen ergeben“, argumentiert Regina Schollmeier. Als Mathe-/Physiklehrerin und Vorsitzende des Kreisverbandes Spree-Neiße des Brandenburgischen Pädagogenverbandes hat sie einen guten Überblick. „Ein Spezialprofil anzubieten wäre gegenüber den meisten Schülern unfair“, sagt sie.

 
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