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Nach der Wahl ist vor der Stichwahl
Ein Drittel der Wähler vom Sonntag müssen sich am 18.02 neu entscheiden

Forst (sp). Schnell war der Wahlsonntag vorüber. Jürgen Goldschmidt (FDP) setzte sich mit über 40 Prozent ab. „Das gibt Mut und neuen Schwung!“, so der selbst überraschte Kandidat. Lange spannend blieb nur der Kampf um Platz 2. Am Ende verlor Helmut Ließ (SPD) gegen Ingo Paeschke (Linke. PDS). „Wir sind dritter Sieger. Natürlich wollte ich mehr, aber 1 700 Stimmen sind ehrbar. Ich hätte aber ein knapperes Ergebnis unter den Stichwahlkandidaten erwartet“, so Helmut Ließ am Wahlsonntag. „Die SPD muss nun das Ergebnis analysieren und schauen, wie sie stategisch weiter macht“. Auch Ingo Paeschke hatte ein stärkeres Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet. „Offensichtlich will man ein `weiter so`. Mal sehen, ob wir in der Stichwahl alle Stimmen gegen Goldschmidt auf mich vereinigen können“, so der Kandidat.
Gerline Födisch zeigte sich angesichts ihrer nicht einmal 300 Stimmen betroffen und kämpferisch: „Ich setze mich weiter für die sogenannte Unterschicht ein - darauf bin ich stolz!“ Für die Stichwahl am 18.2. gab sie wie Volker Puder keine Empfehlung ab. „Schade, dass so auf Bewährtes gesetzt wird. Ich strebe keine politische Betätigung mehr an, engagiere mich lieber im Radsportverein“, so Puder.

 
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